Männer

„Genau das haben wir uns gewünscht“

Die Trainerstimmen zum 5:2-Sieg der Wölfe gegen Fortuna Düsseldorf.

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Zurückgekämpft haben sich die Wölfe am 26. Spieltag der Bundesliga – nach der 0:6-Klatsche gegen den FC Bayern München am vergangenen Wochenende und nach der 1:0-Führung von Fortuna Düsseldorf. Beim 5:2(1:1)-Sieg zeigten die Wölfe Moral, Zusammenhalt und auch ihre offensive Stärke gegen einen zunehmend überforderten Gegner. Dreimal Wout Weghorst sowie Geburtstagskind Admir Mehmedi und Robin Knoche brachten das Wolfsburger Stadion zum Beben – bei keiner anderen Bundesliga-Partie in dieser Saison trafen die Wölfe häufiger. Die Trainerstimmen:

Bruno Labbadia: Es war eine richtig gute Leistung, was den Kopf betrifft. Gegen Düsseldorf in Rückstand zu geraten, ist echt hart, weil sie es zuletzt wirklich gut gemacht haben. Friedhelm (Funkel, Anm. d. Red.) stellt seine Mannschaft immer sehr gut, sehr kompakt ein. Ich war auch gar nicht so unzufrieden mit der ersten Halbzeit. Es war wichtig, mit dem 1:1 zurückzukommen. Da wir auch Haltung bewahrt haben und nicht hektisch geworden sind. Es war auch wichtig, in der Halbzeitpause nochmal anzusprechen, dass diese Mannschaft einfach sehr schwer zu bespielen ist. Wir haben dann ein paar Sachen noch verändert, bei denen wir gesehen haben, dass wir an den Stellschrauben arbeiten müssen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit auch gemacht. Wir waren noch gieriger, noch konsequenter. Wir haben die Tore gut gemacht. Die Endphase war extrem wild – auf beiden Seiten. Wir hätten da noch drei Tore machen können, Düsseldorf hätte nochmal rankommen können. Aber die Mannschaft hat das heute sehr, sehr gut gemacht. In der letzten Woche haben wir das erste Mal richtig schlecht gespielt und auch verdient in der Höhe verloren. Das war keine normale Woche, aber trotzdem sind wir das Spiel sehr konzentriert angegangen. Da muss ich sagen: Ein Kompliment an die Mannschaft. Genau das haben wir uns gewünscht. Schön, dass wir heute gewonnen haben.

Friedhelm Funkel: Das war ein merkwürdiges Spiel mit vielen Torszenen, vor allem in der zweiten Halbzeit. Beide Mannschaften sind relativ schwer ins Spiel gekommen. Wir haben das Glück gehabt, durch einen Freistoß von Kaan (Ayhan, Anm. d. Red.) in Führung zu gehen. Leider haben wir es nicht geschafft, das mit in die Halbzeitpause zu nehmen. Die Wolfsburger haben ausgeglichen und dann haben wir innerhalb von fünf Minuten drei Gegentreffer gekriegt, die so natürlich niemals fallen dürfen. Dort waren wir einfach nicht konzentriert genug. Ich glaube, dass jedem jetzt klar ist, dass wenn wir nicht zu 100 Prozent konzentriert sind und zu 100 Prozent versuchen, unsere Leistung abzurufen, dann wird es schwer, in der Bundesliga Spiele zu gewinnen. Die Wolfsburger haben das gnadenlos ausgenutzt, vor allem unsere Fehler in der Innenverteidigung, die normalerweise eine Bank ist, heute aber keinen guten Tag gehabt hat. Dann geht Wolfsburg 4:1 in Führung. Wir kommen nochmal ran mit dem zweiten Tor, haben dann nochmal eine Riesen-Kopfballchance von Kaan (Ayhan, Anm. d. Red.). Die haben wir nicht genutzt. Die Wolfsburger haben aber auch noch die eine oder andere Tormöglichkeit gehabt, weil wir einfach nicht gut verteidigt haben. Da lag der Schlüssel drin. Wir waren nicht so willig, die Tore zu verhindern und deswegen geht der Sieg für Wolfsburg auch zu 100 Prozent in Ordnung. 

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