Männer

„Geiles Gefühl“

Maximilian Philipp spricht im Kurz-Interview über seine ersten Tage in Wolfsburg und sein Debüt.

Anfang Oktober ging der Transfer von Maximilian Philipp über die Bühne. Auf Leihbasis schloss sich der 26-Jährige dem VfL Wolfsburg an. Nun ist er knapp einen Monat bei den Wölfen und spricht mit uns über seine ersten Tage in Wolfsburg, seinen Transfer und sein Startelfdebüt.

Maximilian, wie hast du deine ersten Tage hier in Wolfsburg verbracht und hast du dich schon gut in die Mannschaft integriert?

Maximilian Philipp: Die meiste Zeit bin ich zwischen Hotel und Trainingszentrum gependelt. Ich habe allerdings sehr schnell ein Haus gefunden und den Umzug hinter mich gebracht. Jetzt fühle ich mich schon sehr wohl und heimisch, was aber natürlich auch an der Nähe zu meiner Familie und meiner Heimatstadt Berlin liegt. Ich bin auch gut in der Mannschaft aufgenommen worden. Ich kannte ja auch schon einige Gesichter, das hat es mir auch noch mal etwas einfacher gemacht. Und die, die ich vorher noch nicht kannte, kommen auch ganz gut mit mir zurecht, denke ich (lacht).

Bereits im letzten Sommer hätte dich dein Weg nach Wolfsburg geführt. Was hat dich so sehr am VfL gereizt?

Maximilian: Die Art des Fußballs, den die Mannschaft spielt, und die Philosophie des Klubs passen sehr gut zu mir. Die offensive Spielweise mit einem offensiven Pressing liegt mir. Und natürlich gefallen mir auch die Ambitionen des Klubs, international zu spielen. Das ist immer Ziel eines Spielers.

Hat dein Kontakt zu Maximilian Arnold eine Rolle gespielt, musste er vielleicht sogar etwas Überzeugungsarbeit leisten?

Maximilian: Klar habe ich mit ihm Kontakt gehabt, als das Interesse aus Wolfsburg kam. Ich habe ihm geschrieben und es kam ein durchweg positives Feedback. Das hat die Entscheidung zugunsten des VfL natürlich noch erleichtert. Überzeugungsarbeit musste er aber nicht leisten (lacht).

Am Sonntag hattest du dein Startelf-Debüt für den VfL Wolfsburg. Was war das für ein Gefühl wieder in der Bundesliga zurück zu sein und auch erstmals von Beginn an im VfL-Trikot aufzulaufen?

Maximilian: Es war ein geiles Gefühl und ich habe mich sehr gefreut, dass ich von Beginn an ran durfte. Schöner wäre es natürlich vor noch mehr Fans oder sogar im ausverkauften Stadion gewesen. Die Volkswagen Arena ist ein schönes und kompaktes Stadion. Mit Fans kann da richtig tolle Stimmung sein. Hoffen wir, dass das irgendwann wieder der Fall sein wird.

Du warst jetzt ein Jahr in Moskau, was sind für dich die größten Unterschiede zwischen der Bundesliga und der russischen Premier League?

Maximilian: Natürlich sind Niveau und Tempo nochmal eine Stufe höher. Hier geht es Schlag auf Schlag. Ich möchte die russische Liga jetzt gar nicht schlecht reden, sie haben auch gute Mannschaften. Aber die Bundesliga ist eine der Top 5 Ligen in Europa.

Unsere nächsten drei Spiele sind in Berlin, gegen Hoffenheim und auf Schalke. Was sind deine Ziele für diese Spiele?

Maximilian: 9 Punkte! Ganz einfach.