Der letzte Sieg der U20-Frauen des VfL Wolfsburg, ein 1:0 bei Borussia Mönchengladbach, liegt schon über einen Monat zurück. Am kommenden Donnerstag soll der Negativ-Trend enden, wenn die Jungwölfinnen im Nachholspiel in der 2. Frauen-Bundesliga Nord beim 1. FFC Turbine Potsdam II antreten. Während die Turbinen aktuell den fünften Platz belegen, stehen die Jungwölfinnen bereits seit drei Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz.
„Frohen Mutes nach Potsdam“
„Potsdam hat eine junge Mannschaft, die sehr gut aus dem Re-Start gekommen ist“: So schätzt VfL-Trainer Steffen Beck die Potsdamerinnen ein. Doch nach einer erst kürzlich 14-tägigen Team-Quarantäne, warten auch die Turbinen noch auf ihren ersten Sieg: Ihre Spiele gegen Borussia Mönchengladbach und den FSV Gütersloh endeten jeweils mit einem 1:1-Unentschieden. Trotz der zweifachen Punkteteilung stellt Beck klar: „Die Potsdamerinnen bilden eine brandgefährliche Mannschaft, die mit viel Selbstbewusstsein auftreten wird. Deshalb erwarten wir wieder eine schwere Aufgabe.“ Ein Sieg in Potsdam würde die Grün-Weißen einen großen Schritt nach vorne bringen, denn mit drei Zählern würden die Jungwölfinnen vorerst an mindestens zwei Liga-Konkurrenten vorbeiziehen. „Im Abschlusstraining werden wir versuchen, an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen und dann fahren wir frohen Mutes nach Potsdam“, so Beck.
Fußverletzung bei Klostermann
Die Jungwölfinnen werden die Reise nach Potsdam leider ohne Michelle Klostermann antreten: Die Mittelfeldspielerin verletzte sich am vergangenen Wochenende beim Spiel gegen Borussia Bocholt am Fuß. Beck: „Glücklicherweise ist die Verletzung doch nicht so schwer, wie am Anfang befürchtet. Trotzdem wird sie vermutlich zwei bis drei Wochen ausfallen.“
