Frauen I

Geduld zahlte sich aus

Nach dem 2:0-Sieg gegen den SC Sand hoben die Wölfinnen vor allem einen entscheidenden Faktor hervor.

Die beiden Wölfinnen liegen sich lachend in den Armen.

Der Heimauftakt in der Rückrunde ist geglückt – mit 2:0 bezwangen die Wölfinnen den SC Sand am 13. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach VfL-Cheftrainer Stephan Lerch darüber, dass seine Mannschaft gegen sehr tiefstehende Gäste „Lösungen gefunden“ habe und auch seine Spielerinnen sprachen im Anschluss an das Duell mit dem SC unisono einen weiteren wichtigen Punkt an: die Geduld im Offensivspiel.

„Einfach unser Spiel durchgezogen“

Caroline Hansen: Wir versuchen immer, unser Spiel zu machen – auch gegen so tiefstehende Gegner. Wenn wir das gut machen, dann ergeben sich irgendwann auch die Räume, die wir brauchen. Und so war das auch diesmal. Wir haben geduldig agiert und unsere Chancen bekommen. Auch wenn wir kurz nach der Pause etwas Probleme bekommen haben, waren wir im Anschluss und auch über das gesamte Spiel die bessere Mannschaft und haben uns durch den zweiten Treffer kurz vor Schluss selbst belohnt. Am Ende sind wir zufrieden, dass wir 2:0 gewonnen haben.

Ella Masar: Es war mein erstes Spiel hier im AOK Stadion und es war wirklich cool, vor den VfL-Fans zu spielen. Der Sieg gegen einen Gegner, der sehr kompakt stand und sehr organisiert gespielt hat, war wichtig. Wir wussten, wir müssen Geduld haben und sie müde machen. Wir hätten vielleicht auch noch zwei Tore mehr machen können. Aber das sind Kleinigkeiten, wir haben gewonnen und kein Gegentor kassiert. So muss es weitergehen. Ich freue mich schon auf das nächste Spiel.

Alexandra Popp: Wir wussten, was auf uns zukommt. Sand war in den letzten Jahren immer ein aggressiver Gegner. Sie haben das auch diesmal wieder von Anfang an gezeigt und uns so versucht, die Lust am Spiel zu nehmen. Aber das haben wir gut weggesteckt und einfach weiter unser Spiel durchgezogen. Das Wichtigste war, dass wir sehr geduldig waren, den Ball laufen gelassen haben und wenn sich die Lücke geboten hat, wir diese auch erkannt haben. Ich denke, mit dem 2:0 können wir sehr zufrieden sein. Wichtig ist, dass wir die drei Punkte haben.