Die Wölfe müssen sich am Freitagabend beim SC Freiburg mit 0:2 (0:0) geschlagen geben und damit eine Rückschlag im Kampf um die europäischen Plätze hinnehmen. In einem zunächst chancenarmen Spiel entschieden die beiden Joker Christian Günter (71.) und Nils Petersen (75.) die Partie kurz nach ihrer Einwechslung per Doppelschlag. Freiburgs Nicolas Höfler sah in der Nachspielzeit Rot. Zum Bundesliga-Showdown des 34. Spieltags empfangen die Grün-Weißen am kommenden Samstag, 27. Mai (Anstoß um 15.30 Uhr) abschließend Hertha BSC.
Personal
Im Vergleich zum jüngsten 2:1-Heimerfolg gegen Hoffenheim tauschte VfL-Coach Niko Kovac lediglich einmal: Yannick Gerhardt ersetzte im Mittelfeld Mattias Svanberg, der auf der Bank Platz nahm. Gastgeber-Coach Christian Streich setzte nach dem 2:4 bei Union Berlin, der dritten Pflichtspiel-Niederlage in Folge, auf gleich fünf Neue in der Freiburger Startelf. Kenneth Schmidt, Philipp Lienhart, Roland Sallai, Maximilian Eggestein und Noah Weißhaupt begannen für Kiliann Sildillia (nicht im Kader), Manuel Gulde, Lukas Kübler, Yannik Keitel und Günter (alle auf der Bank). Die SC-Offensive blieb dagegen unverändert.
Spielverlauf
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel, in der sich beide Kontrahenten nichts schenkten, die Wölfe ließen die Gastgeber mit starkem Gegenpressing in der Anfangsphase zunächst kaum zur Entfaltung kommen. Dann aber setzten Eggestein per verzogenem Fernschuss (12.) sowie Vincenzo Grifo (13.) und Lucas Höler (23.) gegen den aufmerksamen Koen Casteels erste kleinere offensive Ausrufezeichen für den Tabellenfünften. Als erneut Grifo auf und davon schien, verhinderte Sebastiaan Bornauw mit einer bärenstarken Grätsche die mögliche Führung der Breisgauer. Weiterhin agierte der Sport-Club im Vorwärtsgang, doch auch Lienharts Distanzkracher strich links vorbei (27.), die Wölfe blieben ohne Offensivaktionen. Nach und nach aber gestaltete der VfL das Geschehen ausgeglichener, doch auch dessen schönste Kombination (41.) blieb letztlich ohne Abschluss. Ohne Treffer und Hochkaräter, aber mit Chancenplus für die Gastgeber ging es in die Kabinen.