Die Tickets für Liga A der DFB-Nachwuchsliga haben der VfL Wolfsburg und RB Leipzig bereits in der Tasche. Am Samstag (Anstoß um 13 Uhr) entscheidet sich im AOK Stadion aber noch, wer als Gruppensieger in die nächste Runde einzieht. Die bessere Ausgangslage haben sich in den vergangenen Wochen die U17-Jungwölfe erarbeitet.
Erfolgreiches Überholmanöver
Denn während die Roten Bullen auf der Zielgerade der Vorrunde ins Straucheln geraten sind, lieferte die Mannschaft von Dennis da Silva Felix pausenlos ab. „Die Jungs haben in den letzten Wochen wirklich durchgezogen, in allen Themenbereichen hart gearbeitet und sich ergebnistechnisch Stück für Stück gesteigert“, meint der U17-Trainer. Der 2:0-Erfolg im Topspiel bei Energie Cottbus war der siebte (!) Sieg in Serie und bedeutete zugleich die Entthronung der Leipziger. Der über lange Zeit souveräne Tabellenführer holte aus den vergangenen vier Spielen nur einen einzigen Sieg. Zuletzt kamen die Sachsen gegen den Chemnitzer FC, der zuvor nur drei Zähler aus zwölf Partien ergattern konnte, nicht über ein Remis hinaus. „Leipzig steckt gerade in einer kleinen Schwächephase“, weiß auch da Silva Felix.
Eine offene Rechnung
Doch Vorsicht ist geboten, denn die Gäste stellen mit 58 Treffern in 13 Spielen die beste Offensive der Liga und haben das Duell in der Hinrunde mit 5:2 für sich entschieden. Das war auch die letzte Niederlage der Grün-Weißen. Die Jungwölfe, die mit insgesamt nur 18 Gegentoren die beste Defensive aufbieten, haben also noch eine offene Rechnung zu begleichen. Und diesmal gehen sie mit einer deutlich besseren Ausgangslage an den Start. Der Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Roten Bullen bedeutet: Ein Unentschieden reicht, um die Spitzenposition zu behaupten. „Wir wollen unserer Marschroute treu bleiben, im Ballbesitz vielleicht ein paar Prozentpunkte draufpacken und zum Abschluss der Vorrunde noch mal ein richtig gutes Spiel zeigen. Wir freuen uns auf dieses kleine Finale“, so der U17-Coach abschließend.