Mit sechs Partien in 21 Tagen war das Pflichtspieljahr für die Wölfe knackig losgegangen. Nun steht zum ersten und zugleich letzten Mal in dieser Halbserie eine Länderspielpause an. Vorher gibt es im Kerngeschäft aber noch einmal die Chance, im Rennen um Tabellenplatz sieben Boden gutzumachen. Nach zuletzt zwei Punkteteilungen in Folge treten die Grün-Weißen für dieses Vorhaben am morgigen Samstag, 18. März (Anstoß um 15.30 Uhr), beim VfB Stuttgart an. Vor dem Duell mit den Schwaben stellte sich Niko Kovac wie üblich ausführlich den Medien. In der Pressekonferenz am Freitag sprach der VfL-Cheftrainer unter anderem über…
… die Kräfteverhältnisse: Es ist nicht erst seit dieser Saison so, sondern seit Jahren: Es gibt nur drei oder vier Mannschaften in der Liga, die immer Favoriten sind. Auf den Rest trifft das nicht zu, egal, wie die Tabelle gerade aussieht. Dessen sind wir uns völlig bewusst. Wir haben eine gute Mannschaft und stehen auch gut da. Aber die anderen schieben. Und die Teams unten kämpfen ums Überleben. Wir fahren nach Stuttgart, um das Spiel dort zu gewinnen. Genauso will das aber auch der VfB.
… Personalien: Bartol Franjic ist weiterhin verletzt. Und auch Lukas Nmecha fällt verletzungsbedingt leider aus. Außerdem ist Luca Waldschmidt erkrankt. Er war heute nicht im Training und wird auch nicht mitreisen. Ansonsten sind alle fit.
… den Gegner: Mein Eindruck von den Stuttgartern ist viel besser, als es die Tabellensituation hergibt. Wenn man auf die nackten Ergebnisse schaut, dann sind es vielleicht kleine Fortschritte. Betrachtet man aber die Arbeit und Weise, wie der VfB agiert und wie er verteidigt, dann kommt man zum Schluss, dass schon mehr Punkte hätten herauskommen müssen. Die Mannschaft will Fußball spielen, ist wirklich gefährlich und schnell im Umschaltspiel. Bruno Labbadia ist ein erfahrener Trainer, der sein Leben lang in der Bundesliga gespielt und gearbeitet hat und der überall erfolgreich war. Ich finde, dass er es richtig gut macht und alles mitbringt, um Stuttgart in der Liga zu halten. Trotzdem wollen wir natürlich morgen gewinnen.