Männer

„Es geht um die Leidenschaft“

Niko Kovac nimmt seine Mannschaft vor der Partie in Leipzig in die Pflicht.

Cheftrainer des VfL Wolfsburg Niko Kovac ruft seiner Mannschaft vom Spielfeldrand zu.

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Erst gegen einen Wiederaufsteiger zu Hause, danach auswärts bei einem Champions-League-Team – bei diesem Rhythmus bleibt es. Nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Schalke gehen die Grün-Weißen nun wieder auf Reisen und bekommen es ungeachtet des aktuellen Tabellenbildes mit einem Schwergewicht der Liga zu tun. Vor dem Gastspiel bei RB Leipzig am Samstag, 27. August (Anstoß um 15.30 Uhr), stellte sich Niko Kovac am Donnerstag wie üblich ausführlich den Medien. Dabei sprach der VfL-Cheftrainer über…

… die personelle Situation: Patrick Wimmer ist noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte nach seinem Zusammenprall. Er wird noch einige Zeit brauchen. Yannick Gerhardt macht gute Fortschritte. Ich bin zuversichtlich, dass er in den nächsten Tagen mit der Ballarbeit starten kann. Ansonsten hat Jerome Roussillon Probleme mit seiner Achillessehne, außerdem haben wir Kevin Paredes aufgrund von Kniebeschwerden heute rausgenommen. Darüber hinaus sind alle gesund.

… die Lage der Liga: Man kann allgemein sehen, dass diejenigen, die etwas weiter vorne erwartet wurden, noch nicht so aus den Löchern gekommen sind. Teams, die richtig robust zur Sache gehen und das Physische in den Vordergrund stellen, stehen momentan oben, während Mannschaften, die eher übers Spielerische kommen – mit Ausnahme der Bayern – Probleme haben. Ich halte das für einen Trend: Man muss aggressiv gegen den Ball und Gegner arbeiten können, um in der Bundesliga bestehen zu können.

… Ausrichtung und Tugenden: Ich habe das schon einmal gesagt: Es geht nicht um das System, sondern um die Leidenschaft. Man kann noch so viel darüber reden, wie man ein Spiel angehen will, ob mit einem oder zwei Stürmern. Wichtig ist einfach, wie man es umsetzt, von der Leidenschaft her, der Aggressivität und dem Zusammenhalt in der Mannschaft. Wenn sich das auf einem hohen Niveau bewegt, dann ist es egal, in welcher Formation wir auflaufen.


… die bisherigen Auftritte: Gegen Bremen haben wir diese Leidenschaft in der zweiten Halbzeit gesehen, jetzt gegen Schalke in beiden Hälften, wobei wir nach der Pause sicherlich fußballerisch zugelegt haben. Aber es geht noch mehr. Das alles ist noch weit weg von dem, wo wir hinkommen müssen und wo ich die Mannschaft gern hätte.

… den Gegner: Leipzig ist eine wirklich sehr starke Mannschaft, individuell sehr gut bestückt und mit hohen Ambitionen. Sie ist letztes Jahr Vierter geworden, es gibt also ein sehr hohes Potenzial an Qualität. Nichtsdestotrotz müssen wir das Spiel aber spielen und wollen vor allem dort etwas mitnehmen. Um das zu schaffen, müssen wir auf jeden Fall sehr viel investieren.

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