Es hat wieder nicht sollen sein. Die Wölfe haben trotz zweimaliger Führung in Frankfurt wieder nicht gewinnen können und bleiben damit zum achten Mal in Folge ohne Dreier. Das späte 2:2 (2:1) der Gastgeber erzielte der ehemalige Wolfsburger Omar Marmoush in der Nachspielzeit. Die Kovac-Elf hatte durch Maxence Lacroix (2.) und Winterneuzugang Kevin Behrens (36.) zweimal jeweils vorgelegt, Philipp Max (14.) markierte den zweiten SGE-Treffer. Sechsmal teilte sich der VfL damit aus den letzten sieben Spielen die Punkte. Am kommenden Samstag, 2. März, empfangen die Grün-Weißen auf eigenem Platz den VfB Stuttgart (Anstoß um 18.30 Uhr / Tickets buchen) zur Partie des 24. Spieltags.
Personal
VfL-Cheftrainer Niko Kovac veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum jüngsten 1:1 gegen den BVB nur auf einer Position: Joker-Torschütze Yannick Gerhardt begann für Mattias Svanberg, der auf die Bank rückte. Nach dem enttäuschenden Aus in der Conference League gegen Union Saint-Gilloise am Donnerstag wechselte SGE-Coach Dino Toppmöller sein Startpersonal viermal: Dina Ebimbe, Donny van de Beek, Max sowie Hugo Etikete kamen für Ellyes Shkiri (Rippenblessur), Mario Götze, Niels Nkounkou und Faris Chaibi (alle Bank).
Spielverlauf
Im Duell zweier lange sieglosen Teams legte der VfL los wie die Feuerwehr und ging prompt mit der ersten Ecke durch Lacroix in Führung. Auch in der Folge dominierten die Gäste zunächst, Eintracht-Keeper Kevin Trapp verhinderte gegen Lovro Majer Schlimmeres (8.). Auf der anderen Seite war es zunächst Marmoush, der Koen Casteels erstmals forderte (11.), mit ihrer zweiten Gelegenheit glich die SGE durch Max aus (14.) und stellte damit alles auf Anfang. In einer munteren Partie mit offenem Visier ging es nun hin und her. Behrens (21.) und Ekitike (23.) kamen zu Halbchancen, Majer zu einem Hochkaräter, bei dem er aus spitzem Winkel erneut an Trapp scheiterte (25.). Weiterhin zeigten sich die Wölfe spielfreudig und markierten nach 36 Minuten durch Neuverpflichtung Behrens die erneute Führung. Da in der Folge auch Kevin Paredes (39.), Gerhardt (44.) und Moritz Jenz (45. +2) kleinere Gelegenheiten für die nun dominierenden Wölfe liegenließen, war deren Halbzeitführung verdient.