Männer

„Erfolgserlebnis mitnehmen“

Die Trainerstimmen zum 2:0 der Wölfe in Freiburg.

Links ist ein heulender Wolfs. Oben rechts die Trainer Bruno Labbadia und Christian Streich. Darunter sind die Logos des SC Freiburg und des VfL Wolfsburg.

Endlich der erste Wölfe-Dreier unter Bruno Labbadia: Das hart erarbeitete 2:0 in Freiburg war „ein enorm wichtiger Sieg“, auch weil neben den gesammelten Punkten mit den Breisgauern nun ein weiterer Kontrahent in den Kampf um den Klassenerhalt gezogen werden konnte. Sport-Club-Coach Christian Streich hätte sich für sein Team jene „besonderen Momente“ gewünscht, die den Gästen in den beiden Didavi-Treffern gelungen waren.

Bruno Labbadia: Klar war das heute ein enorm wichtiger Sieg für uns – schon aufgrund der Situation, dass wir uns in den letzten Spielen nicht belohnt haben. Dass Freiburg mit einer Niederlage mit unten dabei ist und zu einem direkten Konkurrenten wird, habe ich der Mannschaft auch noch einmal mitgegeben. Es gibt wenige Vereine, die so sympathisch sind wie Freiburg, aber - so leid es mir tut – ist es das, was wir gebraucht haben: eine Mannschaft mehr dabei zu haben. Wir nehmen den Sieg heute als sehr, sehr wichtigen Sieg mit. Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht, aber mehr auch nicht. Wir wissen, dass wir in den nächsten fünf Spielen noch einmal extrem gefordert sind. Aber ich hoffe, dass wir das heute als Erfolgserlebnis mitnehmen.

Christian Streich: Didavi mit dem linken Fuß, wir blocken nicht – und da steht es 1:0 in der zweiten Minute. Jeder weiß, dass es in unserer jetzigen Situation nicht so ist, dass die Spiele 4:3 für uns ausgehen, da wir nicht in der Lage sind, uns so viele Torchancen zu erarbeiten. Für ein paar Minuten war es dann aufgrund des Schocks unruhig, dann wurde es von der Struktur absolut okay – bis 30 Meter vor dem Tor. Dann braucht es besondere Momente, die Wolfsburg dann zweimal hatte. Nachdem wir zuletzt immer mal wieder zurückkommen und über die Kante gehen mussten, brauchst du irgendwann auch ein Erfolgserlebnis und musst in Führung gehen. Das ist uns nicht gelungen, deshalb hat Wolfsburg verdient gewonnen.