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Erfolgreiche Tagung

Austausch zum künftigen Kinderfußball-Wettbewerb.

Ein Gruppenfoto vor der Volkswagen Arena. Grund dazu ist der Austausch zum Thema Kinderfußball.

 Sie waren der Einladung des „Teams Kinderfußball“ des VfL Wolfsburg gefolgt, um die im Januar 2022 beschlossene Kinderfußballreform gemeinsam im Verbund aus NFV und VfL Wolfsburg anzugehen, bisherige Erfahrungen zu teilen und über den konstruktiven fachlichen Austausch möglichst einheitliche Spielformate für die G- bis E-Jugend in der Region sicherzustellen. Ab der Saison 2024/2025 wird die grundlegende Reform des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die Nachwuchswettbewerbe umgesetzt. Unter anderem wird es im Kinderfußball neue Spielformen geben, über die sich am 10. Februar Verantwortliche des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) aus den Fußballkreisen Wolfsburg, Gifhorn, Göttingen-Osterode, Nordharz, Peine, Braunschweig, Northeim-Einbeck und Helmstedt in der Volkswagen Arena ausgetauscht haben.

„Gemeinsam weitere Schritte machen“

Johannes Meyer, Teamleiter Kinderfußball beim VfL Wolfsburg, zog ein positives Fazit: „Der Austausch in Theorie und Praxis war für uns eine echte Bereicherung und wir sind guter Dinge, dass wir nun im NFV-Bezirk Braunschweig und bestenfalls auch in ganz Niedersachsen gemeinsam weitere Schritte nach vorne machen können, was die Implementierung von einheitlichen und vor allem altersgerechten Wettbewerben ab dem 1. Juli 2024 angeht. Die Bereitschaft, wesentliche Dinge der anstehenden Reform umzusetzen, war zu spüren und wir haben klar in eine Richtung gedacht – ohne die Herausforderungen hierbei zu vernachlässigen.“ Insbesondere NFV-Vizepräsident Markus Schenke, der als Verbandsjugendausschussvorsitzender auch für die Implementierung der neuen Wettspielformate in Niedersachsen verantwortlich ist, sorgte für wichtigen Input. Schenke betonte mit den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg immer wieder die hohe Bedeutung der Wettbewerbsreform. Der Verbandsjugendausschuss wird die besprochenen Inhalte nun weiter analysieren und diskutieren – mit dem Ziel, eine inhaltliche Anpassung der Jugendordnung für die kommende Saison vorzunehmen. 
Fortgesetzt wird der Dialog am 16. März im Rahmen des Heimspiels der Wölfe gegen den FC Augsburg – erneut in der Volkswagen Arena.

Wesentliche Ziele bzw. Grundprinzipien für die Kinderfußball-Wettbewerbe der Zukunft sind:

  1. Alle Kinder spielen. Kein Kind bleibt zu Hause.
     
  2. Jedes Kind bekommt die maximal mögliche Anzahl an Ballaktionen und Dauer an Spielzeit.
     
  3. Die Wettbewerbe müssen auf dem möglichst gleichen Leistungslevel stattfinden.

Spielformate im Überblick

G-Jugend: 2vs2 oder 3vs3 im Festivalmodus
F-Jugend: 3vs3 und 3+1vs3+1 im Festivalmodus als Mischform (insbesondere bei älterem Jahrgang der F-Jugend)
E-Jugend: 4+1vs4+1 im Zwillings-Spielmodus (plus optional 3vs3 oder 3+1vs3+1, je nach Spieleranzahl und vorhandenen Toren)

Darüber hinaus hat der VfL Wolfsburg für die Zukunft auch bei der D-Jugend das 6+1vs6+1 im Zwillings-Spielmodus vorgeschlagen, um ein angesprochenes Stufenmodell im Kinderfußball sinnvoll fortzuführen.

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