Die VfL-Frauen haben am Freitagabend mit 5:0 (1:0) RB Leipzig besiegt. Die Grün-Weißen hatten das Match des fünften Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga von Beginn an gut im Griff und führten zur Halbzeitpause verdient mit 1:0, Torschützin war Lynn Wilms (21.). In der zweiten Hälfte hatte Leipzig zunächst eine etwas stärkere Phase. Diese überstanden die Wölfinnen allerdings ohne Folgen. Stattdessen erhöhten Sveindis Jonsdottir (65.) und Lineth Beerensteyn (76.) auf 3:0. Rebecka Blomqvist sorgte mit dem ersten Tor nach ihrem überstandenen Kreuzbandriss schließlich für das 4:0 (84.) und Beerensteyn mit ihrem zweiten Treffer des Tages für den 5:0-Endstand (90.).
Der Fokus der Grün-Weißen richtet sich nach dem souveränen Sieg nun auf die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League. Nach dem Abschlusstraining am Montagmorgen am Elsterweg macht sich das Team auf die Reise nach Rom. Dort treffen sie am Dienstag, 8. Oktober, ab 18.45 Uhr im Stadio delle Tre Fontane auf die AS Rom. Nur wenige Tage später, nämlich am Samstag, 12. Oktober, ist dann ab 17.45 Uhr der FC Bayern München zu Gast in Wolfsburg. Für das Duell in der Volkswagen Arena sind über den Wölfeshop noch Karten erhältlich.
Personal
Wie in der Vorwoche fehlten Camilla Küver, Caitlin Dijkstra, Kristin Demann, Diana Nemeth, Luca Papp und Ariana Arias. Außerdem gehörte Justine Kielland dieses Mal nicht zum Aufgebot, da sie aufgrund der fehlenden Sommerpause derzeit auf Heimaturlaub in Norwegen ist. Im Vergleich zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt veränderte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot seine Startelf auf drei Positionen. Für Kathy Hendrich, Sarai Linder, und Lineth Beerensteyn begannen Nuria Rabano, Chantal Hagel und Vivien Endemann. Janina Minge rückte aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung.
Spielverlauf
Die Grün-Weißen traten von Beginn an druckvoll und spielbestimmend auf. In der fünften Spielminute kamen sie ein erstes Mal gefährlich vor das Leipziger Tor, Vivien Endemann scheiterte nach einem schönen Zuspiel von Jule Brand aber an Keeperin Elvira Herzog. Die RB-Frauen verteidigten in den ersten 20 Minuten gut, doch die Wölfinnen blieben hartnäckig und setzten sich immer wieder im Strafraum der Gäste fest. Aus genau solch einer Situation entstand in der 21. Minute schließlich auch die 1:0-Führung durch Wilms. Nach knapp einer halben Stunde spielte Svenja Huth eine weitere schöne Möglichkeit für die VfL-Frauen heraus, Endemann kam aber schlussendlich nicht zum Abschluss (27.) Lattwein setzte das Leder kurz darauf über die Querlatte (29.). Nur Sekunden später entschärfte Julia Magerl einen Abschluss von Popp. In der 31. Minute hatten dann mal die Gäste eine Gelegenheit. Rabano klärte allerdings gut gegen Lydia Andrade, auch die aus der Situation resultierende Ecke blieb folgenlos. Insgesamt hatten die Grün-Weißen vor heimischem Publikum weiter alles im Griff. Nach einem Foul von Sandra Starke an Lena Lattwein bekamen die Wölfinnen einen Freistoß zugesprochen. Torschützin Wilms probierte es aus zentraler Position direkt, die Kugel verfehlte jedoch knapp ihr Ziel (38.). So blieb es bis zur Pause bei der knappen, aber hochverdienten und ungefährdeten Führung der VfL-Frauen.