04.10.2024, 18.30 Uhr
AOK StadionFr., 04.10.2024 / 18.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Ein Sieg fĂŒrs Selbstbewusstsein

VfL-Frauen feiern im AOK Stadion einen 5:0-Erfolg (1:0) gegen RB Leipzig.

Die VfL-Frauen haben am Freitagabend mit 5:0 (1:0) RB Leipzig besiegt. Die GrĂŒn-Weißen hatten das Match des fĂŒnften Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga von Beginn an gut im Griff und fĂŒhrten zur Halbzeitpause verdient mit 1:0, TorschĂŒtzin war Lynn Wilms (21.). In der zweiten HĂ€lfte hatte Leipzig zunĂ€chst eine etwas stĂ€rkere Phase. Diese ĂŒberstanden die Wölfinnen allerdings ohne Folgen. Stattdessen erhöhten Sveindis Jonsdottir (65.) und Lineth Beerensteyn (76.) auf 3:0. Rebecka Blomqvist sorgte mit dem ersten Tor nach ihrem ĂŒberstandenen Kreuzbandriss schließlich fĂŒr das 4:0 (84.) und Beerensteyn mit ihrem zweiten Treffer des Tages fĂŒr den 5:0-Endstand (90.).

Der Fokus der GrĂŒn-Weißen richtet sich nach dem souverĂ€nen Sieg nun auf die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League. Nach dem Abschlusstraining am Montagmorgen am Elsterweg macht sich das Team auf die Reise nach Rom. Dort treffen sie am Dienstag, 8. Oktober, ab 18.45 Uhr im Stadio delle Tre Fontane auf die AS Rom. Nur wenige Tage spĂ€ter, nĂ€mlich am Samstag, 12. Oktober, ist dann ab 17.45 Uhr der FC Bayern MĂŒnchen zu Gast in Wolfsburg. FĂŒr das Duell in der Volkswagen Arena sind ĂŒber den Wölfeshop noch Karten erhĂ€ltlich.

Personal

Wie in der Vorwoche fehlten Camilla KĂŒver, Caitlin Dijkstra, Kristin Demann, Diana Nemeth, Luca Papp und Ariana Arias. Außerdem gehörte Justine Kielland dieses Mal nicht zum Aufgebot, da sie aufgrund der fehlenden Sommerpause derzeit auf Heimaturlaub in Norwegen ist. Im Vergleich zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt verĂ€nderte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot seine Startelf auf drei Positionen. FĂŒr Kathy Hendrich, Sarai Linder, und Lineth Beerensteyn begannen Nuria Rabano, Chantal Hagel und Vivien Endemann. Janina Minge rĂŒckte aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung.

Spielverlauf

Die GrĂŒn-Weißen traten von Beginn an druckvoll und spielbestimmend auf. In der fĂŒnften Spielminute kamen sie ein erstes Mal gefĂ€hrlich vor das Leipziger Tor, Vivien Endemann scheiterte nach einem schönen Zuspiel von Jule Brand aber an Keeperin Elvira Herzog. Die RB-Frauen verteidigten in den ersten 20 Minuten gut, doch die Wölfinnen blieben hartnĂ€ckig und setzten sich immer wieder im Strafraum der GĂ€ste fest. Aus genau solch einer Situation entstand in der 21. Minute schließlich auch die 1:0-FĂŒhrung durch Wilms. Nach knapp einer halben Stunde spielte Svenja Huth eine weitere schöne Möglichkeit fĂŒr die VfL-Frauen heraus, Endemann kam aber schlussendlich nicht zum Abschluss (27.) Lattwein setzte das Leder kurz darauf ĂŒber die Querlatte (29.). Nur Sekunden spĂ€ter entschĂ€rfte Julia Magerl einen Abschluss von Popp. In der 31. Minute hatten dann mal die GĂ€ste eine Gelegenheit. Rabano klĂ€rte allerdings gut gegen Lydia Andrade, auch die aus der Situation resultierende Ecke blieb folgenlos. Insgesamt hatten die GrĂŒn-Weißen vor heimischem Publikum weiter alles im Griff. Nach einem Foul von Sandra Starke an Lena Lattwein bekamen die Wölfinnen einen Freistoß zugesprochen. TorschĂŒtzin Wilms probierte es aus zentraler Position direkt, die Kugel verfehlte jedoch knapp ihr Ziel (38.). So blieb es bis zur Pause bei der knappen, aber hochverdienten und ungefĂ€hrdeten FĂŒhrung der VfL-Frauen.

Die RB-Frauen kamen zunĂ€chst deutlich angriffslustiger aus der Kabine und stellten die VfL-Frauen vor einige Probleme. So hatten sie unter anderem ĂŒber einen Freistoß eine gute Möglichkeit. Vanessa Fudalla setzte das Leder aber ĂŒber die Latte (48.). Rabano unterband darĂŒber hinaus eine gute Möglichkeit durch Andrade (56.), außerdem klĂ€rte Hegering einen Abschluss von Fudalla (57.). Nachdem das Spiel knapp zehn Minuten lang deutlich offener erschien als noch in der ersten HĂ€lfte, ging es in der 58. Minute dann mal wieder in die andere Richtung. Endemann bediente Brand, die jedoch am Abschluss gehindert wurde. Wenig spĂ€ter tauchte die eingewechselte Sveindis Jonsdottir nach Vorarbeit von Popp und Minge vor dem Tor der RB-Frauen auf und erhöhte auf 2:0 (65.). In der 67. Minute hatte Popp nach Vorarbeit von Beerensteyn eine weitere Riesenchance, verzog das Leder aber etwas. Die Wölfinnen waren nun wieder deutlich besser in der Partie und klar ĂŒberlegen. Sie belohnten sich mit dem 3:0 durch Beerensteyn (76.). In der 80. Minute hatten die GrĂŒn-Weißen dann die Chance zum 4:0, im Leipziger Strafraum verpassten aber sowohl Jonsdottir als auch Beerensteyn den Ball. Vier Minuten spĂ€ter gelang es dafĂŒr Blomqvist, die Kugel völlig freistehend einzuschieben. Beerensteyn sorgte schließlich fĂŒr den 5:0-Endstand und dafĂŒr, dass die VfL-Frauen vor dem Start der Champions-League-Gruppenphase noch einmal Selbstvertrauen tanken konnten.

Tore

  • 1:0 Wilms (21.): Die Wölfinnen beißen sich nach einer Ecke vor dem Leipziger Tor fest. Nachdem die GĂ€ste mehrere Abschlussversuche verhindern können, kann Wilms schließlich aus rund 17 Metern abziehen. Die Kugel prallt an die Unterseite der Querlatte und von da ins Leipziger Tor. Es ist das zweite Bundesliga-Tor fĂŒr die NiederlĂ€nderin – ihr erstes schoss sie erst vor zwei Wochen gegen den 1. FC Köln.
  • 2:0 Jonsdottir (65.): Nach einer starken Phase der GĂ€ste melden sich die GrĂŒn-Weißen stark zurĂŒck. Minge spielt einen schönen Ball in die Spitze auf Popp. Die legt quer zu Jonsdottir und die Kugel landet in den Maschen.
  • 3:0 Beerensteyn (76.): Jonsdottir spielt von der linken Seite quer zu Beerensteyn. Die ĂŒberwindet zunĂ€chst Leipzigs Julia Landenberger und tunnelt danach Keeperin Herzog.
  • 4:0 Blomqvist (84.): Nach einem schönen Pass von Sarai Linder taucht Blomqvist völlig frei vor dem Tor der RB-Frauen auf. Sie bleibt cool und schiebt das Leder ĂŒber die Linie.
  • 5:0 Beerensteyn (90.): Jetzt wird es doch noch richtig deutlich! Beerensteyn tanzt nach einem Pass von Popp Leipzigs Keeperin aus und macht das 5:0. Die Fans singen „Oh, wie ist das schön“.

Trainerstimme

Wir sind in der ersten Halbzeit sehr gut aufgetreten. Wir waren vor allem in den Duellen sehr gut und haben dadurch gute Umschaltmomente kreiert. Aber auch im Ballbesitz haben wir immer wieder die richtigen RĂ€ume gefunden, Chancen kreiert und Standardsituationen bekommen. Da war viel von dem drin, was wir uns vorstellen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann mehr RĂ€ume und haben daraus dieses Ergebnis erzielt. Von daher bin ich im Gesamten sehr zufrieden.

GlĂŒckwunsch an den VfL Wolfsburg, das war ein verdienter Sieg. Sie hatten einen guten Plan im Spiel gegen den Ball und haben uns da vor Herausforderungen gestellt. Wir mussten viel anpassen und haben dadurch im Laufe des Spiels auch etwas an Energie verloren, um dann die Wucht, die der VfL Wolfsburg mit dem Ball hat, zu verteidigen. Hinten raus wird es dann ein bisschen bitter. Ich glaube, wenn man sich das ganze Spiel anschaut, dann waren wir nicht fĂŒnf Tore schlechter.

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (82. Linder), Minge, Hegering (68. Wedemeyer), Rabano – Huth, Lattwein, Hagel (68. Blomqvist) – Endemann (60. Beerensteyn), Popp, Brand (60. Jonsdottir)

Ersatz: Schmitz (Tor), Hendrich, Kalma, Sellner

RB Leipzig: Herzog – Krug (85. Croatto), Magerl, Landenberger – Andrade (85. Werner), Joly (73. Marti), Starke, MĂŒller, Hipp (46. Schimmer) – Fudalla, Hoffmann (64. Graf)

Ersatz: von Schrader (Tor), Pollak, RĂ€cke, Schmid

Tore: 1:0 Wilms (21.), 2:0 Jonsdottir (65.), 3:0 Beerensteyn (76.), 4:0 Blomqvist (84.), 5:0. Beerensteyn (90.)

Gelbe Karten: Endemann, Blomqvist / Starke, Magerl

Besondere Vorkommnisse: Gelbe Karte fĂŒr Michael Gurski (Torwarttrainer RB Leipzig)

Schiedsrichterin: Naemi Breier (Zerf)

Zuschauende: 3.026 am Freitagabend im Wolfsburger AOK Stadion.

Videos

  • Frauen

    FĂŒnf HĂŒtten gegen Leipzig

    Alle fĂŒnf Tore der Wölfinnen gegen den RB Leipzig.

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  • Frauen

    „Ich habe einen Goalfuß!“

    Nach dem Spiel gegen RB Leipzig sprach Wölfe TV mit Lynn Wilms, Rebecka Blomqvist und Tommy Stroot.

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