Akademie

Duell der Welten und Flutlicht-Kracher

U19 und U17 kehren in den Bundesliga-Alltag zurück.

Spieler der U19 des VfL Wolfsburg während einem Spiel.

Die Nationalspieler sind zurück an der VfL-Akademie und starten mit ihren Teams am Wochenende wieder in den Bundesliga-Alltag. Während die U19-Jungwölfe ihre Erfolgsserie gegen einen noch sieglosen Kontrahenten fortsetzen wollen, unterzieht sich die U17 einem Härtetest. 

Duell der Gegensätze

Die U19 ist am Samstag um 14 Uhr beim VfL Osnabrück gefordert – und will dort eine Serie fortsetzen. Denn das Team von Trainer Daniel Bauer ist in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Dem Unentschieden zum Auftakt folgten knappe Kisten in Bremen (1:0) und Leipzig (2:1) sowie zuletzt ein Kantersieg gegen den Hamburger SV (6:1). Mit der Ausbeute von zehn Punkten befinden sich die Jungwölfe hinter dem makellosen Hertha BSC (12 Punkte, 13:1 Tore) in Lauerstellung auf Platz zwei. Osnabrück wartet hingegen noch auf den ersten Saisonsieg. Ein Zähler aus vier Partien ist gleichbedeutend mit Rang 13 im Tableau der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. „Die größte Aufgabe wird es sein, schnell wieder in die Spur zu finden. Die Jungs waren in der Länderspielpause in alle Winde zerstreut“, meint Bauer. Fünf Spieler der U19 waren mit ihren Nationalteams unterwegs, zahlreiche andere haben bei den Profis mittrainieren dürfen. „Wir wollen unsere Leistungen aus den Wochen vor der Unterbrechung bestätigen und ungeschlagen bleiben“, so Bauer. 

Im Flutlicht gegen den Spitzenreiter

Für die U17 der VfL-Akademie steht am Freitag ein absoluter Kracher auf dem Programm. Um 18 Uhr eröffnen die Jungwölfe mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig den 7. Spieltag der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Nach vier Siegen in Folge musste sich die Mannschaft von Dennis da Silva Felix vor der Länderspielpause beim Derby in Hannover geschlagen geben – und ist dadurch in der Tabelle auf Platz sechs abgerutscht. Die Roten Bullen haben den VfL mit ihrem 5:2-Erfolg gegen den Hamburger SV an der Tabellenspitze abgelöst. Doch die Luft am Gipfel ist dünn: Nur drei Punkte trennen die Leipziger von den Jungwölfen. „In Hannover haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt. Die Jungs haben in der Länderspielpause hart gearbeitet und die individuellen Fehler aufgearbeitet. Gegen Leipzig werden sie dann hoffentlich einen Lerneffekt zeigen. Wir wollen von der ersten Minute an unsere Stärken auf den Platz bringen und mit schönem Offensivfußball zurück in die Spur finden“, so da Silva Felix.