Akademie

Doppelter Nachholbedarf

U19 gastiert bei Hansa Rostock / U17 empfängt Viktoria Berlin.

Beide Nachwuchsbundesligisten der Wölfe haben zum Start in die Saison eine Enttäuschung erlebt. An diesem Wochenende nehmen die Grün-Weißen nun neue Anläufe auf ihre ersten Dreier. Während die A-Junioren, die mit einem 1:1 gegen Hannover 96 in die Spielzeit starteten, für dieses Unterfangen am Samstag beim FC Hansa Rostock antreten, bekommt die U17 zur Premiere im AOK Stadion zeitgleich Besuch aus der Hauptstadt. Beide Partien beginnen um 12 Uhr.

„Immer heiße Fights in Rostock“

Dass sich das Remis gegen die Roten wie eine Niederlage anfühlte, daraus hatte Daniel Bauer nach Abpfiff keinen Hehl gemacht. Inzwischen, wie der Chefcoach betont, sei die Enttäuschung aber längst aus den Köpfen. „Wir haben zwei Punkte verschenkt und die Gründe analysiert, nun geht der Blick ganz klar nach vorn“, so Bauer, dessen Team sich auch auf dem Platz derweil noch einmal abreagiert hat: Im Testspiel am Mittwochabend gegen die Altersgenossen des JFV Calenberger Land sprang ein 6:0-Sieg heraus. Für das erste Auswärtsligaspiel der Saison steht dem Trainer inzwischen der komplette Kader zur Verfügung. Seine Mannschaft stellt er auf eine anspruchsvolle Aufgabe ein. „Hansa hat im Sommer den Trainer gewechselt und verfolgt nun einen etwas spielerischeren Ansatz, was uns grundsätzlich entgegenkommt. Trotzdem sind Spiele in Rostock immer heiße Fights. Wir müssen als Team dagegenhalten und die Zweikämpfe annehmen, um die drei Punkte mitzunehmen.“

„Riesige Wertschätzung gegenüber der U17“

Wenn man nach einer 2:0-Auswärtsführung am Ende mit leeren Händen dasteht, gehen die Köpfe natürlich nach unten. Dennis da Silva da Felix kann dennoch dem bitteren 3:4 in Bremen auch Positives abgewinnen. „Klar waren im ersten Moment alle enttäuscht, aber wenn man die Lupe draufhält, muss man sagen, dass auch viel Gutes dabei war. Daran wollen wir anknüpfen und am Wochenende den ersten Sieg einfahren“, so der Chefcoach der VfL-B-Junioren. Grund zur Vorfreude haben er und sein Team allemal, denn das Heimspiel gegen Viktoria Berlin am Samstag wird das erste in der neuen Spielstätte sein. „Dass wir nun im AOK Stadion spielen dürfen, ist eine riesige Wertschätzung gegenüber der U17, die nicht selbstverständlich ist. Deshalb freuen wir uns trotz der Startniederlage alle riesig auf die Partie.“