U19

Deutliche Niederlage

Die U19 der Wölfe unterliegt im Test Mainz 05 mit 2:6 (0:2).

Porträtaufnahme von Nachwuchstrainer Reis.

Die VfL-A-Junioren haben ihren ersten Test der Saisonvorbereitung in Lügde-Elbrinxen gegen den Nachwuchs vom 1. FSV Mainz 05 mit 2:6 (0:2) verloren. Vor ca. 250 Zuschauern erwischten die Rheinhessen, Bundesligist aus der Staffel Süd/Südwest, auf extrem schwierigem Geläuf den besseren Teststart in die neue Spielzeit und profitierten dabei auch von zwei unglücklichen Eigentoren durch Koray Polat (35. Minuten) und Yannik Möker (57.) zum 0:1 und 0:3. Das zwischenzeitliche 0:2 war wie auch der dritte Treffer im Anschluss an einen Eckball gefallen (42.).

Jungwölfe verkürzen in Schlussphase

Innerhalb von nur zwölf Minuten gelang es den Nullfünfern, das Ergebnis auf 0:6 hochzuschrauben (59., 67., 71.), ehe die Jungwölfe Moral zeigten und in der Schlussphase immerhin noch auf 2:6 verkürzen konnten. Neuzugang Agostinho Miler D’Oliveira (81.) und David Nieland (87.) trafen für das Team von Thomas Reis.

„Katastrophale Platzverhältnisse“ 

Der U19-Cheftrainer, der zur Halbzeit komplett durchgewechselt hatte, war angesichts der klaren Schlappe wenig angetan vom Auftritt seiner neu formierten Truppe. „Das ist heute nicht gut gelaufen: Weite Fahrt, guter Gegner, aber leider katastrophale Platzverhältnisse“, bilanzierte Reis. „Man kann am Ende froh sein, dass sich kein Spieler auf beiden Seiten verletzt hat.“ Allerdings betonte der Coach auch, dass sich auch der Gegner auf die Qualität des Grüns einstellen musste – und dies ihm viel besser gelungen sei. „Die Mainzer waren robuster in den Zweikämpfen. Und sie wollten das Spiel gewinnen, das habe ich bei uns nicht gesehen.“

„So darf man sich nicht präsentieren“

Für Reis hat die Niederlage zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung aber auch wichtigen Lehrcharakter für sein junges Team. „Der ein oder andere dachte wohl, es läuft einfach so weiter wie in der vergangenen Saison.“ Dort hatte sein Team in der gesamten regulären Spielzeit keine einzige Niederlage hinnehmen müssen. „Auch wenn man das Ergebnis nicht zu hoch hängen sollte: So darf man sich nicht präsentieren.“ Es warte also „noch viel Arbeit“ auf seine Schützlinge, die nun ins Trainingslager nach Polen fahren, in dessen Rahmen dann noch zweimal getestet wird. Doppelte Gelegenheit für jeden Spieler also, im Kampf um die Stammplätze durch gute Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.