Der Heimsieg gegen Greuther Fürth, er war wohltuend, überfällig und im Grunde auch alternativlos. Im nächsten Schritt gilt es für die Grün-Weißen den Umschwung nun zu verstetigen und auch auswärts wieder in die Erfolgsspur zu finden. Vor dem Gastspiel der Wölfe am Samstagnachmittag, 12. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), bei Eintracht Frankfurt stellten sich der VfL-Cheftrainer und Sportdirektor Marcel Schäfer am Donnerstag wie üblich den Medien. Dabei sprach Florian Kohfeldt über...
… die Lehren aus dem Fürth-Spiel: Wir haben eine ordentliche Offensivleistung gezeigt mit vier teilweise erzwungenen Toren. Dazu hatten wir weitere hochprozentige Chancen plus ein paar Halbchancen. Von allen Spielen der letzten Zeit haben wir in diesem die meisten Möglichkeiten kreiert. Die Defensivleistung war dagegen nicht richtig gut, dafür hatten wir zu wenige Balleroberungen und zu wenig Intensität gegen den Ball. Das hatte gegen Leipzig viel besser funktioniert. Aber vor allem nehmen wir das Gefühl mit, dass wir gewonnen haben und dass der Glaube da ist.
… die personelle Lage: Wir haben leider aus dem Spiel eine Verletzung mitgenommen: Micky van de Ven wird uns in den nächsten Wochen fehlen. Lukas Nmecha und Xaver Schlager sind beide in der Endphase ihrer Reha, nehmen auch schon am Mannschaftstraining teil. Wobei Xaver am Wochenende noch kein Thema ist und wir bei Lukas von Tag zu Tag schauen.
… die veränderte Konkurrenzsituation: Es kommt ja immer darauf an, wie man Konkurrenzkampf bestreitet, ob er als Ansporn dient und ob er leistungsfördernd für alle ist. Diesen Eindruck habe ich im Training. Das Klima in der Gesamtgruppe hat sich noch mehr zu einem Gemeinsamem entwickelt. Und trotzdem sehe ich, wenn ich auf dem Platz stehe: Es wird um die Plätze gekämpft. Ich bin sehr froh um die Auswahl, die ich habe und kann nur jeden Spieler ermutigen, sich aufzudrängen.
