Männer

„Dem Ziel einen Schritt näher kommen“

Cheftrainer Oliver Glasner geht mit den Wölfen gut vorbereitet in die nächste Runde der Europa-League-Qualifikation.

Die straffe Taktung im Spielplan der Wölfe geht weiter. Nachdem in der Vorwoche jeweils die ersten Saison-Auftritte in DFB-Pokal, Qualifikation zur Europa League und Bundesliga anstanden, geht es am Donnerstag, 24. September, international bereits weiter. Im AOK Stadion treffen die Mannen von VfL-Cheftrainer Oliver Glasner in der dritten Runde der Euro-League-Quali auf den ukrainischen Vertreter FC Desna Tschernihiw (Anstoß um 20.15 Uhr, live bei Sport1). Vor der Partie gegen den Klub aus dem Norden der Ukraine, der bei den Grün-Weißen das erste Pflichtspiel in einem internationalen Wettbewerb in seiner Vereinsgeschichte bestreitet, sprach der Wölfe-Coach am Mittwochmittag über…

… die Vorbereitung auf den Gegner: Von Desna haben wir mehr Videomaterial sichten können, als es noch in der letzten Runde von Kukesi der Fall war. Das Team hat schon drei Spiele in der heimischen Liga absolviert. Wir sind also gut vorbereitet und kennen den Gegner, so wie Desna uns wahrscheinlich auch kennt. Wir haben Respekt und mittlerweile auch ein gutes Wissen über den ukrainischen Fußball, da wir in der vergangenen Saison bereits gegen zwei Mannschaften aus dem Land antreten mussten. Daher sind wir uns bewusst, dass wir eine sehr gute Leistung benötigen, um unserem Ziel, dem Einzug in die Europa-League-Gruppenphase, wieder einen Schritt näher zu kommen.

… den Gegner FC Desna: Sie haben eine gut organisierte Mannschaft, die sehr wenige Gegentore bekommt. Sie verteidigt gut, macht die Räume eng und ist körperlich sehr robust. Vorne spielt sie mit einem großen Stoßstürmer, den sie mit Tempo über die Flügel bedient. Wir wissen, was uns erwartet. Wir müssen diese Defensive überwinden und Räume finden, aber auch vor Kontern auf der Hut sein.

… die Personalien: Außer den Langzeitausfällen Marin Pongracic, Kevin Mbabu und William sind alle Spieler fit, heute auch im Training gewesen und in einem guten Zustand. Es ist schön, dass ich zu diesem Zeitpunkt aus dem fast vollen Kader schöpfen kann. Letztlich werde ich mich für die elf Spieler entscheiden, die den frischesten Eindruck machen und uns die höchste Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg geben.

… die Besetzung des Rechtsverteidigers: Renato Steffen, Felix Klaus oder einer der beiden Linksverteidiger Jerome Roussillon oder Paulo Otavio können die Position besetzen. Auch Omar Marmoush habe ich im Training dort schon einmal spielen lassen. Das sind die Optionen, die wir derzeit haben. Schön ist, dass wir diese haben, obwohl die beiden etatmäßigen Rechtsverteidiger ausfallen.

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