Wenn der VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) bei RB Leipzig gastiert, könnten die Vorzeichen unterschiedlicher kaum sein. Denn während sich die Wölfe etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg verschaffen wollen, kann Leipzig die drei Zähler im Rennen um die Königsklasse bestens gebrauchen.
Die Daten und Fakten zum Spiel
- Wind an der Spitze: Jonas Wind (2.479 Minuten) und Joakim Maehle (2.432 Minuten) sind die Dauerbrenner des VfL Wolfsburg. Die beiden Dänen bringen es wettbewerbsübergreifend auf jeweils über 40 Stunden Einsatzzeit. Wind ist außerdem der einzige Wolfsburger, der bislang in allen 31 Pflichtspielen im Kader und sogar auf dem Platz stand.
- Duell der Gegensätze: RB Leipzig holte aus den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen 13 der 15 möglichen Punkte. Dadurch befinden sich die Sachsen wieder inmitten des Rennens um die Champions-League-Qualifikation. Auf der Wolfsburger Habenseite stehen in diesem Zeitraum lediglich die drei Zähler vom erfolgreichen Hasenhüttl-Debüt in Bremen.
- Bestehende Bestmarke: Ralph Hasenhüttl war der erste Leipziger Trainer in der Bundesliga, stand von 2016 bis 2018 an der Seitenlinie der Roten Bullen. In der Saison 2016/2017 brachte es seine Mannschaft auf 67 Punkte, das ist bis heute der Bundesliga-Rekord der Leipziger.
- Auf beiden Seiten erfolgreich: Der österreichische Coach hat nicht nur mit, sondern auch gegen Leipzig überzeugt. Hasenhüttl stand den Sachsen in seiner Trainerkarriere zweimal in der 2. Bundesliga gegenüber – und war mit dem FC Ingolstadt in beiden Duellen erfolgreich.
- Bekannte Gesichter: Mit Peter Gulacsi, Willi Orban, Lukas Klostermann, Kevin Kampl und Yussuf Poulsen sind noch fünf Spieler im RB-Kader zu finden, die bereits zu Hasenhüttls Zeit in Leipzig unter Vertrag standen.
- Frühstarter: RB legt los wie die Feuerwehr. Die elf Leipziger Saisontreffer in der Anfangsviertelstunde überbieten nur die Bayern (zwölf), in der Rückrunde bedeuten die sechs Blitztore der Sachsen sogar den alleinigen Bundesliga-Bestwert.
- Kein gutes Pflaster: Die Auswärtsbilanz gegen Leipzig liest sich mit Wolfsburger Brille alles andere als gut. Denn aus den insgesamt elf Duellen in der Red Bull Arena ging der VfL nur zweimal als Sieger hervor (zwei Unentschieden, sieben Niederlagen). Der letzte Erfolg ereignete sich am 11. März 2017, als Mario Gomez, inzwischen als Technischer Direktor in Diensten der Roten Bullen, bereits früh in der Partie den goldenen Treffer erzielte.
- Aller guten Dinge sind drei: Wolfsburg und Leipzig treffen bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit aufeinander. Am 31. Oktober 2023 setzte sich der VfL in der 2. Runde des DFB-Pokals zu Hause mit 1:0 durch, am 25. November gewann Grün-Weiß auch in der Bundesliga gegen RB (2:1).
