Männer

Brekalo trifft doppelt

VfL Wolfsburg siegt mit 2:0 gegen Holstein Kiel.

Im dritten Testspiel der Saisonvorbereitung gewannen die Wölfe mit 2:0 (0:0) gegen Holstein Kiel. Josip Brekalo erzielte dabei beide Treffer für die Grün-Weißen (57., 87.). In der Partie gegen den Zweitligisten aus dem hohen Norden feierte Neuzugang Bartosz Bialek ebenso sein Debüt wie Ulysses Llanez. Auch Admir Mehmedi und Paulo Otavio waren nach langer Verletzungspause wieder dabei. Dafür musste Oliver Glasner auf Marcel Tisserand und Marin Pongracic verzichten.

Chancenarme erste Hälfte

Nach dem 2:0-Sieg am Dienstag gegen Regionalligist Phönix Lübeck starteten die Wölfe engagiert in die Partie im AOK Stadion und setzten sich schnell in der Hälfte der Störche fest, allerdings ohne dabei zwingende Torgefahr auszustrahlen. Einzig der erneut auffällig aufspielende Omar Marmoush näherte sich dem Tor gefährlich an, als er in der 25. Minute mit einem ordentlichen Pfund von der Strafraumkante abzog. Nach 30 Minuten wurden die Gäste zwar mutiger, blieben aber ebenfalls zu harmlos im Angriff, um Koen Casteels ernsthaft zu prüfen.

Doppel-Debüt

In der Pause veränderte Glasner seine Elf auf neun Positionen, einzig der kurz vor der Pause eingewechselte Daniel Ginczek und Casteels blieben auf dem Feld. Josuha Guilavogui, der die Kapitänsbinde von Casteels übernahm, kam gegen die Kieler in der Innenverteidigung zum Einsatz. Wie in der ersten Halbzeit machte vor allem Grün-Weiß das Spiel. Es war knapp eine Stunde gespielt, als Josip Brekalo zum 1:0 für die Wölfe einnetzte. Der Kroate bekam im Strafraum lauernd den Ball von Ginczek zugesteckt und bugsierte diesen an Störche-Schlussmann Reimann vorbei. Letzterer musste nun häufiger eingreifen. Eine Viertelstunde vor Schluss bescherte Chefcoach Glasner gleich zwei Youngstern das Wölfe-Debüt. Neuzugang Bialek und Jungwolf Llanez sammelten erste Minuten bei den Profis. Die beste Torchance der Gäste ging aufs Konto von Makana Nsimba Baku, der nach einem lupenreinen Konter alleine auf Casteels zusteuerte. Glück für die Wölfe, dass Baku seinen Schuss deutlich verzog (84.). Den Schlusspunkt der Partie setzte abermals Brekalo, der sich in der 87. Minute in Position dribbelte und mit einem flachen Rechtsschuss zum 2:0-Endstand einnetzte.

 

VfL-Coach Oliver Glasner: Wir haben sehr gut begonnen und hatten insbesondere in den ersten 25 Minuten eine sehr gute Spielkontrolle. Zur Halbzeit haben wir etwas unseren Faden verloren und das Spiel ging etwas wild hin und her. Wir haben wieder fast alle durchgewechselt und sind in die zweite Halbzeit gut reingestartet. Es gab eine Phase in der wir zu viele einfache Ballverluste hatten, haben aber auch zwei sehr schöne Tore erzielt. Ich freue mich für Josip, der beim zweiten Treffer sein Markenzeichen gezeigt hat. Wir haben zu Null gespielt und haben bis auf die eine Konterchance wenig zugelassen. Das war ein Schritt in die richtige Richtung.

VfL Wolfsburg (1.HZ): Casteels – Klaus, Bruma, Brooks, Otavio (32. Horn)- Arnold, Malli, Mehmedi (32. Ginczek), Steffen – Marmoush, Weghorst

VfL Wolfsburg (2.HZ): Casteels – Mbabu, Guilavogui, Siersleben, Roussillon – Gerhardt, Schlager, Victor, Justvan (75. Llanez)– Brekalo, Ginczek (75. Bialek)

Holstein Kiel (1.HZ): Dähne – Neumann, Wahl, Komenda,  van den Bergh – Bartels, Mühling, Ignjovski, Reese – Lauberbach, Lee

Holstein Kiel (2.HZ): Reimann –Porath, Simon, Thesker,  Hanslik – Meffert, Hauptmann, Baku, Arslan, Atanga – Serra

Tore: 1:0 Brekalo (57.), 2:0 Brekalo (87.)

Schiedsrichter: Robert Schröder

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