Die trainingsfreie Zeit neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Bevor die Bundesliga-Mannschaft des VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag, 30. Juni, ab 10 Uhr die Vorbereitung auf die anstehende Saison 2019/2020 aufnimmt, wurde der neue Wölfe-Cheftrainer Oliver Glasner offiziell auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Vor den anwesenden Medienvertretern sprach der 44-jährige Österreicher über…
…seine Vorfreude auf die Aufgabe beim VfL: Ich freue mich, dass ich nun endlich in Wolfsburg bin. Die ersten Tage waren zwar ein bisschen stressig, aber auch sehr positiv. Ich möchte mich schon einmal dafür bedanken, dass ich sehr positiv aufgenommen worden bin und möchte die Gelegenheit auch nutzen, dem VfL und im Speziellen der Mannschaft und dem gesamten Betreuerteam rund um Bruno Labbadia zu der letztjährigen Saison zu gratulieren. Es ist eine tolle Sache für den VfL, jetzt wieder international zu spielen. Mit meinem Betreuerteam bin ich nun der Profiteur davon.
…die Art und Weise, wie das Team agieren soll: Wir wollen für einen sehr aktiven Spielstil stehen. Wenn wir den Ball haben, wollen wir ihn möglichst schnell zum gegnerischen Tor bringen und wenn der Gegner ihn hat, wollen wir ihn schnell wieder in unsere Reihen bringen. Dafür haben wir bereits sehr, sehr gute Voraussetzungen. Die Mannschaft war in der vergangenen Saison physisch auf einem Top-Niveau. Jetzt gilt es, dass wir uns alle kennenlernen, uns aufeinander abstimmen und dann eine gemeinsame Idee im Kopf haben. Wir nutzen nun die Zeit mit vielen Trainingseinheiten und Testspielen, um diese möglichst schnell in die Köpfe und die Beine zu bekommen.
…seine persönliche Herangehensweise: Es ist nicht immer das Entscheidende, was ich im Kopf habe. Denn ich bin keiner, der stur daherkommt und sagt, wie es gemacht werden muss. Wir wollen einen gemeinsamen Weg finden und orientieren uns am modernen Fußball. Der Fußball wird immer schneller und dynamischer, die Spieler haben immer weniger Zeit. Wir versuchen daher, sie zu verbessern, um dann gemeinsam erfolgreich zu sein. Es wird aber nicht die Quadratur des Kreises werden.