Kaiserslautern, RB Leipzig, der FC Luzern und zuletzt Schalke: Der Fußballnorden war für Marius Müller bislang noch unerforschtes Gebiet. Kaum verbrachte er am Dienstag seinen ersten Tag als Wölfe-Profi auf dem Gelände der Grün-Weißen wurde der frisch verpflichtete VfL-Keeper auch schon zum Interview abgegrätscht. Dabei sprach der 30-Jährige über alte Weggefährten, seine Pläne bis zum Dienstbeginn und einen lang zurückliegenden Spaziergang vorbei an seinem neuen Arbeitsplatz.
Marius Müller, willkommen beim VfL Wolfsburg. Deine Ankunft ist noch sehr frisch. Wie hast du deine ersten Stunden als Wolf erlebt?
Marius Müller: Danke sehr. Die waren recht ereignisreich (lächelt). Die offiziellen Termine wie etwa die medizinischen Untersuchungen verlaufen ja überall relativ gleich. Ansonsten gab es schon vor diesem Interview einiges an Content für die VfL-Kanäle zu produzieren. Das hat Spaß gemacht, denn bei meinen ersten Begegnungen hier habe ich direkt die gleiche Herzlichkeit erfahren wie schon in den vorherigen Gesprächen. Insofern fühlt sich das alles sehr gut an.
Den Cheftrainer kennst du ja bereits aus Leipziger Zeiten.
Marius: Genau. An meine Zeit unter Ralph Hasenhüttl habe ich sehr gute Erinnerungen. Er hat das damals überragend gemacht. Wir waren eine sehr junge Truppe und sind direkt Vize-Meister geworden. Ich schätze seine Menschlichkeit ungemein. Dass er hier Trainer ist, war ein weiteres Argument dafür, diesen Schritt zu gehen.