Soziales

Bekenntnis zum Umweltschutz

VfL Wolfsburg schließt sich als erster deutscher Fußballklub der Initiative „Sports for Nature“ an.

Ein Spielfeld mit Gräsern am Rand.

Ganz vorn dabei, wenn es um den Einsatz für die Erhaltung des blauen Planeten geht, ist der VfL Wolfsburg ohnehin schon. Speziell im Klimaschutz nehmen die Grün-Weißen eine profifußballweite Vorreiterrolle ein, wie die Teilnahme am „Race To Zero“ unterstreicht. Sein viel beachtetes Engagement für Mensch und Umwelt weitet der VfL nun noch weiter aus: Als erster deutscher Fußballverein gehören die Niedersachsen zukünftig der Initiative „Sports for Nature“ an, einem globalen Bündnis aus dem Sport, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Kräfte für öffentlichkeitswirksamen Umweltschutz zu bündeln.

„Fair Play auch in Bezug auf unsere Natur“

„Der Beitritt zur Initiative ‚Sports for Nature‘ unterstreicht unsere Ambitionen im Klima- und Umweltschutz. Wir wollen Fair Play nicht nur auf dem Platz, sondern auch in Bezug auf unsere Natur konsequent leben“, betont Nico Briskorn, Leiter CSR beim VfL Wolfsburg. „Sports for Nature“ wurde Ende 2022 unter Beteiligung der Weltnaturschutzunion (IUCN), des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der Sails of Change Stiftung und rund 30 Vereinen, Verbänden und Organisationen ins Leben gerufen. Zu den Mitgliedern zählen nebst dem IOC diverse Weltverbände aus Sportarten wie Tischtennis, Kanu, Rugby und Wasserski, aber auch nationale Vertreter wie der Ungarische Schwimm- oder der Englische Squashverband. 

Konkrete Ideen zur Umsetzung

Verständigt haben sich alle Mitglieder auf das Vorhaben, in ihren Bereichen bis 2030 und darüber hinaus messbar positive Entwicklungen anzuschieben. Die vier Grundprinzipien: die Umwelt zu schützen und Schäden an natürlichen Lebensräumen und Arten zu vermeiden, Natur wiederherzustellen und zu regenerieren, Risiken für die Natur in ihren Lieferketten zu verstehen und zu reduzieren sowie die Vorbildfunktion des Sports zu nutzen, um Aufklärung zu leisten und Anregungen für positive Maßnahmen zu liefern. Wie die Grün-Weißen sich einbringen können, dazu gibt es im Hause bereits Ideen. „Gemeinsam mit Biodiversitätsforschern haben wir schon 2021 eine ligaweit einmalige Studie zum Thema Fußball und Biodiversität erstellt, in deren Folge ein konkreter Aktionsplan erarbeitet wurde. Die erfolgten Maßnahmen, wie beispielsweise innovative Mikroplastikfilter für Kunstrasenplätze, machen wir zukünftig auch im Rahmen der Initiative ‚Sports for Nature‘ für andere Sportorganisationen sichtbar und können im Gegenzug hoffentlich von den Erfahrungen der weiteren Teilnehmer lernen“, erläutert Briskorn. 

„Hoffen, dass andere dem Beispiel des VfL folgen“

Um im globalen und sportdisziplinübergreifenden Schulterschluss maximal wirksam zu sein, hat sich das Bündnis dem Teamgedanken verschrieben. „Sports for Nature“ versteht sich daher ausdrücklich als Ergänzung zu bereits bestehenden Initiativen wie der UN-Klimaschutzvereinbarung „Sports For Climate Action“, auf deren Grundlage der VfL „Race To Zero“ unterstützt. „Wir freuen uns sehr, dass der VfL Wolfsburg ‚Sports for Nature‘ beigetreten ist. Sein Engagement für den Schutz der Artenvielfalt und für nachhaltiges Handeln sind ausgesprochen lobenswert und werden sicherlich andere Klubs inspirieren, Maßnahmen zugunsten der Natur zu ergreifen. Wir hoffen, dass andere dem Beispiel des VfL Wolfsburg folgen und sich der Initiative anschließen, damit die weltweite Bedeutung des Sports positive Veränderungen für unseren Planeten bewirken kann“, so Stewart Maginnis, Stellvertretender Generaldirektor der IUCN.

Alle Infos zum Klimaschutz beim VfL