Frauen

Auftakt im Ruhrgebiet

Bei Regionalligist SV Berghofen starten die VfL-Frauen in den DFB-Pokal-Wettbewerb.

Knapp zwei Wochen nach dem 6:1-Auswärtssieg gegen den MSV Duisburg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga reisen die Frauen des VfL Wolfsburg erneut ins Ruhrgebiet – diesmal geht’s allerdings nicht um Liga-Punkte: In der 2. Runde des DFB-Pokals trifft der Titelverteidiger am kommenden Samstag, 7. September (Anstoß um 14 Uhr), auf den SV Berghofen. Die Partie wird im Dortmunder Waldstadion ausgetragen.

Berghofen noch ungeschlagen

Vor einem Jahr starteten die VfL-Frauen mit einem 11:0-Erfolg bei Hannover 96 in den DFB-Pokal-Wettbewerb. Auch diesmal ist der Auftaktgegner des sechsmaligen Titelträgers in der Regionalliga beheimatet, allerdings in der West-Staffel. Dort ist das Team von Trainer Thomas Sulewski nach zwei Spieltagen noch ungeschlagen, zuletzt gab es einen 1:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach II. Während die Wölfinnen in der ersten Runde wie üblich ein Freilos hatten, meisterte der Westfalen-Pokalsieger seine erste DFB-Pokal-Aufgabe in der Vereinsgeschichte souverän: Gegen den Bremer Verbandsligisten TuS Schwachhausen gab’s ein 5:1. Groß war die Freude auch nach der Zweitrunden-Auslosung: „Besser geht es nicht, das ist ein Kracher“, ließ sich Coach Sulewski zitieren. 

Ohne Engen und Schult

Die Serie der VfL-Frauen, die 25 DFB-Pokalspiele in Folge für sich entscheiden konnte, dürfte in Dortmund seine Fortsetzung finden – daran lässt auch VfL-Cheftrainer Stephan Lerch keine Zweifel: „Natürlich gehen wir als Favorit in das Spiel. Am Ende wollen wir die Partie vor allem souverän für uns entscheiden und schauen in erster Linie darauf, nach der Abstellungsphase in unseren gewohnten Rhythmus zu kommen.“ 14 Nationalspielerinnen waren in den letzten Tagen mit ihrer Landesauswahl unterwegs, fast alle sind wohlbehalten zurückgekehrt. Ingrid Engen, welche sich beim letzten Liga-Spiel gegen den MSV Duisburg eine Verletzung an der Hand zuzog, wird gegen Berghofen jedoch noch pausieren müssen: Die Norwegerin hat sich zunächst einem kleinen Eingriff an der Hand zu unterziehen, ehe sie wieder in den Trainingsbetrieb am Elsterweg einsteigen kann. „Wir gehen aber davon aus, dass sie am Mittwoch beim Champions-League-Spiel gegen Mitrovica wieder dabei sein kann“, erklärt Lerch. Auch für Almuth Schult, die nach ihrer Schulter-OP weiter in der Reha an ihrem Comeback arbeitet, kommt der Pokal-Auftakt noch zu früh. Erfreulich hingegen: Fridolina Rolfö hat nach auskurierter Fußverletzung in den letzten Tagen wieder vollständig mittrainiert und könnte am Samstag eine Option sein. Sollte der VfL seine Auftakthürde meistern, geht es am 16./17. November mit dem Achtelfinale weiter. Wann die Auslosung stattfindet, steht noch nicht fest.