Männer

Auf zum Dreier!

Daten und Fakten zur kommenden Heimpartie der Wölfe gegen Werder Bremen.

Die Spieler des VfL Wolfsburg beim jubeln.

Am morgigen Sonntag, 3. März (Anstoß 18 Uhr), empfangen die Wölfe den Tabellenneunten aus Bremen zum Nordduell. Die Werderaner haben sich in den letzten Jahren von einer Art Lieblings- zu einem Angstgegner des VfL gemausert. Zwar haben die Wölfe in den vergangenen Jahren im eigenen Wohnzimmer regelmäßig gegen Werder punkten können – lediglich eines der letzten acht Bundesliga-Duelle in der Volkswagen Arena ging verloren (1:2 in der Saison 2016/2017). Doch gab es für Wolfsburg aus den jüngsten sechs direkten Aufeinandertreffen nur einen einzigen Punkt zu verbuchen, die Heimpartie in der vergangenen Spielzeit endete 1:1.

Tore garantiert?

Treffer gibt es traditionell reichlich zwischen den beiden grün-weißen Kontrahenten. Der VfL erzielte in 43 Bundesliga-Spielen gegen die Hansestädter 75 Tore, so viele wie gegen keinen anderen Bundesligisten. Allerdings kassierte man gleichzeitig auch 77 Gegentreffer. Das letzte torlose Remis liegt lange zurück, im Dezember 2010 trennten sich beide Teams mit 0:0. Betrachtet man zudem die zurückliegenden drei Ligapartien der Labbadia-Elf, in der sie jeweils drei eigene Treffer erzielen und damit den VfL-Vereinsrekord im Oberhaus einstellen konnte (das gelang zuletzt im Mai der Meistersaison 2008/2009), dann dürfen sich die Zuschauer am Sonntag erst recht schon im Vorfeld auf Tore freuen.

Einstellung eines Vereinsrekords winkt

Aber auch eine weitere historische vereinsinterne Marke könnte beim Duell gegen die Kohfeldt-Elf eingestellt werden, sollte sich Keeper Koen Casteels wie bei den vergangenen beiden 3:0-Erfolgen erneut nicht überwinden lassen. Die sich derzeit in Topform präsentierenden und nun bereits seit vier Begegnungen ungeschlagenen Wölfe (zehn von zwölf möglichen Punkten hat kein anderes Liga-Team in diesem Zeitraum eingefahren) haben lediglich Ende 2014 dreimal in Folge Siege ohne Gegentreffer verbuchen dürfen. Um das erneut zu erreichen, liegt allerdings harte Arbeit vor Casteels & Co.: Werder traf in der laufenden Saison als einziges Team in jedem Bundesliga-Spiel! Besonderes Augenmerk sollte die VfL-Defensive auf den 40-jährigen Oldie Claudio Pizarro legen, der gegen die Wölfe besonders gerne trifft. 13 Mal durfte der Peruaner bereits in Spielen gegen Wolfsburg jubelnd abdrehen – nur Münchens Robert Lewandowski traf im Oberhaus öfter gegen die Grün-Weißen (18 Mal).

Werder 2019 noch ungeschlagen

Kurios mutet die Bremer Bilanz 2019 an: Zwar ist Werder in der Rückrunde und bereits seit sieben Pflichtspielen (inkl. des Pokaltriumphs in Dortmund) ungeschlagen, andererseits sammelte man in dieser Zeit auch „nur“ zehn Bundesligapunkte (zwei Siege, vier Remis) – zu wenig, um besser als im tabellarischen Mittelfeld zu liegen. Letztmalig gelang dem SVW eine solche Serie in seiner Meistersaison 2003/2004, damals blieb das Team sogar beeindruckende 15 Rückrundenpartien in Folge ohne Niederlage.

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