Frauen

Auf Punktejagd

U20-Frauen daheim gegen Eintracht Frankfurt – U17-Juniorinnen beim 1. FFC Turbine Potsdam.

Nachdem der Ball beim weiblichen Nachwuchs des VfL Wolfsburg am letzten Wochenende ruhte, geht es für die Bundesliga-Teams nun mit aufgeladenen Akkus um wichtige Punkte: Die U20-Frauen wollen am Sonntag, 10. Oktober (Anstoß um 11 Uhr), im Heimspiel gegen die U20 von Eintracht Frankfurt den ersten Saisonsieg in der 2. Frauen-Bundesliga einfahren. Für die grün-weißen U17-Juniorinnen geht es darum, an die Erfolgsserie vor der Unterbrechung anzuknüpfen. Am morgigen Samstag, 9. Oktober (Anstoß um 14 Uhr), gastiert die Mannschaft von Trainer Michael Schulz in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost beim 1. FFC Turbine Potsdam. Nach sieben Spieltagen sind die Nachwuchswölfinnen ohne Punktverlust und Gegentor Tabellenführer.

Reaktion zeigen

„Die Mannschaft ist hart mit sich ins Gericht gegangen. Ich bin mit den Trainingsleistungen seit dem München-Spiel sehr zufrieden“, blickt Steffen Beck, Trainer der U20-Frauen, auf die vergangenen beiden Wochen zurück. Um gegen den Tabellensiebten zu bestehen, müsse man seine Hausaufgaben besser machen als im Spiel gegen den FC Bayern München. Eintracht Frankfurt schätzt Beck als „junge, hungrige Truppe“ ein, die in der Theorie auf Augenhöhe agiere. Dafür müsse aber die Einstellung stimmen. Sei dies der Fall, sieht Beck „Möglichkeiten, die Eintracht an verwundbaren Stellen zu treffen.“ Für diese Aufgabe entspannt sich die Personallage langsam: Beck hofft, dass einige verletzte Akteurinnen zurückkehren. Unklar sei dies bei der einen oder anderen Spielerin, die unter der Woche mit einem Infekt ausfiel. Unerfreuliches gibt es indes von Vanessa Praher zu vermelden: Die Offensivspielerin, die nach langer Pause erst gegen die TSG 1899 Hoffenheim ihr Comeback feierte, musste sich nach dem Spiel in München einer erneuten Knie-Operation unterziehen. Praher fehlt den Jungwölfinnen somit mehrere Monate.

Favorit in Potsdam

„Potsdam hat zwar gegen den HSV und Meppen zwei hohe Niederlagen kassiert, dennoch ist der Gegner mit Vorsicht zu genießen. Wir gehen aber trotzdem als Favorit in die Partie“, weiß Schulz. In den vergangenen Jahren stellte der 1. FFC Turbine Potsdam immer eine der stärksten Mannschaften der Liga, die regelmäßig um den Titel spielte. In dieser Saison kommt der Tabellenzehnte, der mit einem sehr jungen Team antritt, aber noch nicht so recht in Tritt. „Ich habe gesehen, dass sie gegen des HSV sehr hoch angelaufen sind. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sie gegen uns auf eine andere Herangehensweise setzen“, so der Trainer. Seine Spielerinnen nutzen das erste spielfreie Wochenende der Saison, um neue Kräfte zu sammeln. Fehlen werden nur die Langzeitverletzten Lisa Baumann und Sophie Jost.