Soziales

Arena leuchtet bunt

VfL stellt am Mittwoch die Regenbogen-Lichter an.

Eigentlich sollte das Münchner Stadion Mittwochabend, 23. Juni, beim EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn in Regenbogen-Farben erstrahlen, um damit ein Zeichen für Vielfalt zu setzen. Aufgrund bestehender Statuten musste die UEFA einen Antrag des Münchner Stadtrats jedoch ablehnen. Auch wenn dieses gesellschaftlich wichtige Zeichen in einem EM-Stadion nicht umsetzbar ist, zeigte sich schnell, wie groß die Allianz im deutschen Fußball ist, wenn es darum geht auf Menschenrechte, Vielfalt und Toleranz aufmerksam zu machen. Denn wie beim VfL fassten mehrere Bundesligisten den Entschluss, ihr Stadion in Regenbogen-Lichter zu tauchen. Von Wolfsburg über Frankfurt, Köln und Berlin bis nach Augsburg werden Fußballtempel für Vielfalt strahlen.

VfL-Geschäftsführer Michael Meeske: „Fußball ist bunt und das soll er auch sein. Wir sind stolz darauf, dass wir durch die Einführung der Regenbogenkapitänsbinde durch unsere damalige Spielerin Nilla Fischer einer der ersten Bundesligavereine waren, die sich öffentlich für das Thema Vielfalt stark gemacht haben. Vielfalt und Toleranz sind Werte, die bei uns im VfL tief verankert sind. Umso schöner ist es nun zu sehen, wie viele Vereine, Institutionen und Ligen in Regenbogenfarben ein Zeichen setzen. Denn diese sind vielmehr ein Zeichen von moralischer Grundüberzeugung und weniger ein politisches Statement. Und deswegen ist es uns wichtig, die mediale Aufmerksamkeit, die diese Diskussion generiert hat, zu nutzen, um allgemein für mehr Toleranz und Respekt in der Gesellschaft zu werben, was wir ergänzend auch während der Saison durch unsere vielfältigen Aktionen tun.“

Infos zum Thema Vielfalt beim VfL

Download: Wallpaper Vielfalt Arena