Der VfL Wolfsburg ist mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr gestartet. Die Wölfe setzten sich in einem über lange Zeit zerfahrenen, hinten raus aber spannenden Spiel bei der TSG Hoffenheim mit 1:0 (1:0) durch. Zum Matchwinner avancierte Mohammed Amoura, der einen der zahlreichen Wolfsburger Standards per Kopf in die Maschen beförderte und den Grün-Weißen damit die ersten drei Punkte in 2025 sicherte.
Personal
Mit den Transfers von Erencan Yardimci und Gift Orban hat die TSG Hoffenheim in der Winterpause ihre Offensive verstärkt. Orban erhielt von Trainer Christian Ilzer direkt das Startelf-Ticket des nach Stuttgart abgewanderten Jacob Bruun Larsen. Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach begannen außerdem Pavel Kaderabek und Arthur Chaves anstelle von Valentin Gendrey und Kevin Akpoguma in der Defensive.
VfL-Coach Ralph Hasenhüttl veränderte seine Startelf vom 1:3 gegen Borussia Dortmund an zwei Stellen: Tiago Tomas wirbelte statt Ridle Baku (Wechsel nach Leipzig) auf dem rechten Flügel, Youngster Bence Dardai startete für Mattias Svanberg (Bank).
Spielverlauf
Der VfL erwischte in Sinsheim den besseren Auftakt. Nach einer starken Balleroberung ließ Jonas Wind einen Verteidiger ins Leere grätschen und hatte dann links im Strafraum Amoura zur Verstärkung. Allerdings kam keiner der beiden Wölfe zum Abschluss, weil Diadie Samassekou noch dazwischenfunkte. Bei seiner Rettungsaktion erwischte der Hoffenheimer auch Amoura am Fuß, der Pfiff blieb jedoch aus (4.). Spielfluss wollte in der PreZero-Arena zunächst nicht so richtig aufkommen, Großchancen blieben rares Gut. In der 29. Minute verlängerte Tomas aber eine Freistoßflanke von Maximilian Arnold gefährlich auf das gegnerische Tor. Oliver Baumann tauchte ab und verhinderte mit einer starken Reaktion den Einschlag. Nur einen Augenblick später war der TSG-Keeper chancenlos, weil die Wölfe einmal mehr in dieser Saison ihre Standardstärke unter Beweis stellten: Amoura köpfte mustergültig oben links ein und stellte die Führung her (29.). Hoffenheim war um die direkte Antwort bemüht, Adam Hlozek verfehlte allerdings knapp aus der Ferne (31.). Auf der anderen Seite versuchte Arnold ebenfalls aus der Distanz sein Glück (35.), dann scheiterte Tomas nach starker Vorarbeit von Amoura im Duell mit Baumann (39.).