11.01.2025, 15.30 Uhr
PreZero ArenaSa., 11.01.2025 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Amouras goldenes Kopfballtor

Wölfe melden sich mit 1:0-Sieg bei der TSG Hoffenheim aus der Winterpause zurĂŒck.

Der VfL Wolfsburg ist mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr gestartet. Die Wölfe setzten sich in einem ĂŒber lange Zeit zerfahrenen, hinten raus aber spannenden Spiel bei der TSG Hoffenheim mit 1:0 (1:0) durch. Zum Matchwinner avancierte Mohammed Amoura, der einen der zahlreichen Wolfsburger Standards per Kopf in die Maschen beförderte und den GrĂŒn-Weißen damit die ersten drei Punkte in 2025 sicherte.

Personal

Mit den Transfers von Erencan Yardimci und Gift Orban hat die TSG Hoffenheim in der Winterpause ihre Offensive verstĂ€rkt. Orban erhielt von Trainer Christian Ilzer direkt das Startelf-Ticket des nach Stuttgart abgewanderten Jacob Bruun Larsen. Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach begannen außerdem Pavel Kaderabek und Arthur Chaves anstelle von Valentin Gendrey und Kevin Akpoguma in der Defensive.

VfL-Coach Ralph HasenhĂŒttl verĂ€nderte seine Startelf vom 1:3 gegen Borussia Dortmund an zwei Stellen: Tiago Tomas wirbelte statt Ridle Baku (Wechsel nach Leipzig) auf dem rechten FlĂŒgel, Youngster Bence Dardai startete fĂŒr Mattias Svanberg (Bank).

Spielverlauf

Der VfL erwischte in Sinsheim den besseren Auftakt. Nach einer starken Balleroberung ließ Jonas Wind einen Verteidiger ins Leere grĂ€tschen und hatte dann links im Strafraum Amoura zur VerstĂ€rkung. Allerdings kam keiner der beiden Wölfe zum Abschluss, weil Diadie Samassekou noch dazwischenfunkte. Bei seiner Rettungsaktion erwischte der Hoffenheimer auch Amoura am Fuß, der Pfiff blieb jedoch aus (4.). Spielfluss wollte in der PreZero-Arena zunĂ€chst nicht so richtig aufkommen, Großchancen blieben rares Gut. In der 29. Minute verlĂ€ngerte Tomas aber eine Freistoßflanke von Maximilian Arnold gefĂ€hrlich auf das gegnerische Tor. Oliver Baumann tauchte ab und verhinderte mit einer starken Reaktion den Einschlag. Nur einen Augenblick spĂ€ter war der TSG-Keeper chancenlos, weil die Wölfe einmal mehr in dieser Saison ihre StandardstĂ€rke unter Beweis stellten: Amoura köpfte mustergĂŒltig oben links ein und stellte die FĂŒhrung her (29.). Hoffenheim war um die direkte Antwort bemĂŒht, Adam Hlozek verfehlte allerdings knapp aus der Ferne (31.). Auf der anderen Seite versuchte Arnold ebenfalls aus der Distanz sein GlĂŒck (35.), dann scheiterte Tomas nach starker Vorarbeit von Amoura im Duell mit Baumann (39.).

Mit drei personellen VerĂ€nderungen und etwas mehr Feuer kehrten die Gastgeber aus der Kabine zurĂŒck. Die Wölfe ließen defensiv aber weiterhin nicht viel anbrennen und setzten durch Konstantinos Koulierakis das erste Ausrufezeichen. Der Kopfball des VfL-Verteidigers aus 16 Metern wurde zur Bogenlampe und knallte von oben aufs GehĂ€use (57.). Kurz zuvor war Amoura in der Luft mit Arthur Chaves kollidiert. Der algerische TorschĂŒtze versuchte es nach kurzer Behandlungspause, zeigte wenig spĂ€ter aber an, dass es nicht weitergehen wĂŒrde. Patrick Wimmer kam fĂŒr ihn ins Spiel (63.). Die Schlussphase sollte es in sich haben. Erst verfehlte Andrej Kramaric per Volley nur um Haaresbreite (74.), dann setzte Wind eine punktgenaue Hereingabe von Arnold mit dem ersten Kontakt an den Pfosten (76.). In der 79. Minute hĂ€tte der Ausgleich eigentlich fallen mĂŒssen, doch die GrĂŒn-Weißen waren im GlĂŒck, weil der freistehende Alexander Prass aus drei Metern völlig verzog. Die TSG lief – angetrieben vom knappen RĂŒckstand – weiterhin an. Der Kopfball des eingewechselten Yardimci war leichte Beute fĂŒr Kamil Grabara (90.+3), der wenige Augenblicke spĂ€ter dem StĂŒrmer bei einem langen Ball zuvorkam. Vielmehr Gefahr ließen die Wölfe auch nicht aufkommen.

Tore

0:1 Amoura (29.): Da ist der erste VfL-Treffer im Jahr 2025! Ausgerechnet der 1,70 Meter große Amoura ist es, der bei einer Ecke von Arnold seinem Gegenspieler entwischt und per Kopf die FĂŒhrung fĂŒr die Wölfe herstellt.

Trainerstimmen

„Wir sind natĂŒrlich sehr glĂŒcklich, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Es war seit langem mal wieder ein Spiel, in dem wir defensiv stabiler waren. Wir haben konsequent verteidigt und wenig zugelassen. Wenn man die Zeit hat, an Dingen zu arbeiten, werden sie auch funktionieren.“

„Mit der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein. Wir haben verunsichert gewirkt und wenig von dem auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt. Mit diesem Gesicht können wir arbeiten, aber das von der ersten Halbzeit mĂŒssen wir vergessen.“

Aufstellungen und Statistiken

TSG Hoffenheim: Baumann – Kaderabek (46. Gendrey), Chaves, Nsoki (46. Akpoguma), Prass – Stach, Samassekou (46. Yardimci) – Bischof (79. Geiger), Kramaric, Hlozek – Orban (60. Moerstedt)

Ersatz: Philipp (Tor), Hranac, Becker, Tabakovic

VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer (89. Vranckx), Vavro, Koulierakis, Maehle (89. Bornauw) – Dardai (79. Svanberg), Arnold, Gerhardt – Tomas (79. Kaminski), Wind, Amoura (63. Wimmer)

Ersatz: MĂŒller (Tor), Zesiger, Özcan, Behrens

Tore: 0:1 Amoura (29.)

Gelbe Karten: Moerstedt / Tomas, Vavro

Schiedsrichter: Christian Dingert (LebecksmĂŒhle)

Zuschauende: 18.114 Zuschauende in der PreZero-Arena

Videos

  • Interviews

    „ReingekĂ€mpft“

    Yannick Gerhardt hat nach dem Sieg bei der TSG Hoffenheim Youngster Bence Dardai interviewt.

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  • Pressekonferenzen

    PK nach Hoffenheim

    Die Pressekonferenz nach dem Spiel mit Ralph HasenhĂŒttl und Christian Ilzer.

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