Es war ein spannendes Spiel, das die U23 des VfL Wolfsburg und die U21 des Hamburger SV am Montagabend den 558 Zuschauern im AOK Stadion boten. Gegen starke Hamburger gewannen die Wölfe am Ende mit 3:2 (1:1). Durch diesen Auftakterfolg im ersten Punktspiel 2019 haben die Grün-Weißen ihre Tabellenführung gefestigt und führen das Klassement in der Regionalliga Nord weiter mit neun Punkten Vorsprung an. Die Treffer für die U23-Wölfe markierten Blaz Kramer (45.+1 Minute), Michele Rizzi (76.) und Murat Saglam (89.). Für die Gäste erfolgreich waren Moritz Kwarteng (37.) und Arianit Ferati (81.). Das nächste Mal gefordert ist der VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag, 3. März, im Auswärtsspiel beim TSV Havelse (Anstoß 14 Uhr).
Starker Beginn des HSV
Die Gäste aus Hamburg begannen wie die Feuerwehr und verbuchten nach sieben Minuten bereits zwei sehr gute Gelegenheiten. Erst wurde der Schuss von Aaron Opoku gerade so zur Ecke geklärt (4.), dann zielte Außenbahnspieler Mats Köhlert ans Außennetz (7.). Die Hausherren benötigten einige Minuten, um in die Partie zu kommen. Nach gut zehn Minuten hatten sie sich akklimatisiert und initiierten nun selber Offensivaktionen. In der Folge spielte sich das Geschehen oft im Mittelfeld ab, beide lauerten auf Fehler. Aber meist waren die Abwehrreihen im Bilde, wobei sich der HSV als spielstarker Gegner zeigte und auch den Weg nach vorne suchte. Der VfL agierte vor allem im letzten Drittel noch zu ungenau. So blieben Möglichkeiten des Tabellenführers zunächst Mangelware. Doch dann zogen sowohl Rizzi (31.) als auch Julian Justvan (32.) auf Seiten der Gastgeber energisch ab, doch Behrens im HSV-Kasten reagierte zweimal glänzend. Genau in diese Druckphase hinein fuhren die Gäste einen perfekten Konter nach einer VfL-Ecke. Moritz Kwarteng war schließlich völlig freigespielt und vollendete überlegt zur Hamburger Führung (37.). Der VfL verdaute den Rückstand recht schnell und wollte auch zum Torerfolg kommen. So hatte Robin Ziegele eine Kopfballchance nach 41 Minuten. Aber auch die Gäste blieben stets gefährlich und hatten noch vor der Pause die Chance, die Führung auszubauen. Dann jedoch schlug der VfL Wolfsburg in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das erste Mal zu. Kramer marschierte aufs Tor zu, blieb kühl und markierte das 1:1 (45.+1). Mit dem insgesamt leistungsgerechten Zwischenergebnis ging es in die Kabinen.