02.09.2023, 15.30 Uhr
PreZero ArenaSa., 02.09.2023 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Keine Punkte nach FĂŒhrung

Wölfe verlieren 1:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Der VfL Wolfsburg hat am Samstagnachmittag seine erste Saisonniederlage einstecken mĂŒssen. Trotz einer 1:0-FĂŒhrung durch Tiago Tomas in der 36. Spielminute verloren die Wölfe bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 1:3 (1:1). Die GrĂŒn-Weißen hatten den besseren Start erwischt und bestimmten die Partie, kassierten aber in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den 1:1-Ausgleich durch John Anthony Brooks (45.+2). Nach der Pause drehten die Hausherren Dank einer Leistungssteigerung die Partie. Erst stellte Maximilian Beier auf 2:1 (60.), dann sorgte ein Kunstschuss von Robert Skov fĂŒr die Entscheidung zum 3:1 (74.) Nach dem dritten Spieltag steht nun die LĂ€nderspielpause an – die Niedersachsen empfangen erst am 16. September Union Berlin (ab 15.30 Uhr) in der Volkswagen Arena. 

Personal

Im Vergleich zum 2:1-Erfolg beim 1. FC Köln gab es in der Startelf drei Änderungen. Maximilian Arnold, Tomas und Rogerio, der sein Liga-DebĂŒt im Trikot der Wolfsburger gab, spielten von Beginn an. Auch bei den Hausherren gab es drei Wechsel. Pavel Kaderabek, Ozan Kabak und Kevin Akpoguma fielen aus. DafĂŒr starteten Beier, Attila Szalai und Kevin Vogt.

Spielverlauf

Die Elf von Cheftrainer Niko Kovac begann offensiv und hatte vor allem ĂŒber rechts Drang zum Tor. Doch die Hoffenheimer Defensive stand kompakt und ließ wenig zwingende Aktionen der GĂ€ste zu. Allerdings hatten die Wölfe ĂŒber 60 Prozent Ballbesitz und verkauften sich in den ersten 20 Minuten richtig gut. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie jedoch zerfahrener, die PĂ€sse ungenau gespielt – bis die Wölfe einen blitzsauberen Konter fuhren, den Tomas mustergĂŒltig zu Ende brachte und zur 1:0-FĂŒhrung einnetzte (36.). Der VfL hatte das Spiel im Griff, leistete sich aber kurz vor der Pause eine Unachtsamkeit in der Abwehr, sodass der Ex-Wolfsburger Brooks zum 1:1-Halbzeitstand traf (45.+2).

Sarr mit Bundesliga-DebĂŒt

Nach dem Seitenwechsel hatten beide Teams Ambitionen, ihr Team wieder in Front zu bringen. Die grĂ¶ĂŸte Chance ergab sich fĂŒr die Hausherren – Florian Grillitsch traf jedoch nur den rechten Pfosten. Besser fĂŒr die TSG machte es schließlich Beier, der ungedeckt zum 2:1 einschob (60.). Nun mussten die Niedersachsen wieder mehr investieren und ins Risiko gehen, was wiederrum den Hoffenheimern Platz gab, sich nach vorn zu kombinieren. Inzwischen hatte Kovac den neuen VfL-Angreifer Amin Sarr auf den Rasen geschickt, der erst am Donnerstag von Olympique Lyon an den Mittellandkanal gewechselt war. Doch auch der Schwede konnte den dritten Treffer der Hoffenheimer nicht verhindern. Nachdem Skov bereits die FĂŒhrung vorbereitet hatte, traf der Joker nun selbst und erzielte mit einem wuchtigen Abschluss das 3:1 fĂŒr die Kraichgauer. In den letzten Minuten hielten die Hausherren den Ball in den eigenen Reihen, wĂ€hrend der VfL nur noch hinterherlief und keine Ergebniskorrektur mehr gelang.

Tore

  • 0:1 Tomas (36.): Nach weitem Abschlag landet der Ball bei Wind, der die Kugel direkt in den Lauf von Tomas weiterspielt. Der Neuzugang hat viel Platz, bleibt cool und schiebt das Leder ins kurze Eck. Und wieder ist Wind beteiligt – dieses Mal als Vorbereiter. Stark!

  • 1:1 Brooks (45.+2): Der VfL kann die FĂŒhrung nicht bis zur Halbzeit verteidigen und muss das 1:1 durch den ehemaligen Wölfe-Verteidiger hinnehmen. Nach Pass von Marius BĂŒlter steht Brooks völlig frei und schiebt nur noch ein.

  • 2:1 Beier (60.): Der gerade eingewechselte Skov bringt seine Hereingabe prĂ€zise auf den zweiten Pfosten, an dem Beier viel Platz hat und VfL-Keeper Casteels mit einem Flachschuss ins rechte Eck keine Chance lĂ€sst.

  • 3:1 Skov (74.): Andrej Kramaric lĂ€sst auf links zwei Gegenspieler aussteigen und passt ins Zentrum, Skov zieht von der Strafraumkante ab und das Leder prallt vom linken Innenpfosten ins Netz. Der Schiedsrichter prĂŒft ein Handspiel im Vorfeld, aber es bleibt dabei: Das Tor zĂ€hlt!

Trainerstimmen

"Wir haben das in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht, sind zurecht in FĂŒhrung gegangen und hĂ€tten nachlegen mĂŒssen. Das Gegentor – zwei Minuten in der Nachspielzeit – darf so nicht fallen. Da mĂŒssen wir uns einfach besser positionieren. So geht es mit dem 1:1 in die Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir vorne zu wenig unternommen, das war nicht gut. Wir hatten zu wenig zwingende Chancen und haben zu viele individuelle Fehler gemacht."

„Wir wussten, dass wir eine gute Leistung brauchen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben Zeit gebraucht, um Fuß zu fassen und ich hatte das GefĂŒhl, dass wir im Laufe des Spiels dazugelernt haben, wie wir besser verteidigen. Die Spieler haben sich reingebissen und das spricht fĂŒr die Moral der Mannschaft. Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir von der Spielanlage sehr reif und haben bis auf die letzten zehn Minuten keine Torchancen zugelassen.“

Aufstellungen und Statistiken

TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Vogt, Brooks, Szalai – Bebou, Grillitsch, BĂŒlter (59. Skov), Prömel, Kramaric (90.+5 Samassekou) – Weghorst, Beier (68. Berisha)

Ersatz: Noll (Tor), Nsoki, Quarshie, Becker, Bischof, Justvan

VfL Wolfsburg: Casteels – Maehle (68. Baku), Lacroix, Zesiger, Rogerio – Arnold, Svanberg (79. Gerhardt), Majer (68. Sarr), Cerny (83. Kaminski), Tiago Tomas (68. Paredes) – Wind

Ersatz: Pervan (Tor), Schulze (Tor), Jenz, Vranckx

Tore: 0:1 Tomas (36.), 1:1 Brooks (45.+2), 2:1 Beier (60.), 3:1 Skov (74.)

Gelbe Karten: Weghorst / Svanberg

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauende: 17.500 Zuschauende am Samstagnachmittag in der PreZero Arena

Videos

  • Pressekonferenzen

    „Zu viele individuelle Fehler!“

    Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Hoffenheim mit Kovac und Matarazzo.

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  • Interviews

    „Nicht zwingend genug!“

    Nach dem Spiel in Hoffenheim sprach Wölfe TV mit Koen Casteels und Maximilian Arnold.

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