Der DFB-Pokal bleibt in Wolfsburg
VfL-Frauen feiern durch einen 2:0-Sieg (2:0) im Finale gegen die Bayern den zehnten Erfolg in Folge.
Eine Serie der Superlative bleibt bestehen: Am Donnerstagnachmittag haben die Rekord-Siegerinnen vom VfL Wolfsburg durch einen 2:0-Sieg (2:0) zum zehnten Mal in Folge den DFB-Pokal gewonnen und damit den Double-TrĂ€umen des FC Bayern MĂŒnchen eine Absage erteilt. FĂŒr das Team von Cheftrainer Tommy Stroot war es gleichzeitig der 50. Sieg in Serie und der elfte Pokalerfolg insgesamt. Bemerkenswert: Dieser gelang ohne ein einziges Gegentor. Die 44.400 Zuschauenden im ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadion sahen eine starke erste HĂ€lfte der VfL-Frauen, in der Jule Brand (14.) und Dominique Janssen (40.) das Team frĂŒh auf die SiegerstraĂe brachten. In den zweiten 45 Minuten zeigten sich die Bayern stĂ€rker als noch in der ersten. Dank einer ĂŒberzeugenden Defensivleistung lieĂen die Wölfinnen jedoch nichts mehr anbrennen.
In den ersten Sekunden der zweiten HĂ€lfte prĂŒfte Bayerns Giulia Gwinn direkt Frohms, die lieĂ sich davon aber nicht beirren (46.). Insgesamt starteten die Bayern druckvoller als in den ersten 45 Minuten und forderten so die VfL-Abwehr. Wolfsburg hatte in der 55. Minute durch einen Eckball eine gute Gelegenheit, die Kugel landete aber bei Grohs. Wenig spĂ€ter verhinderte Frohms mit einer starken Parade die Riesenchance der MĂŒnchenerinnen zum Anschlusstreffer, nach einer Ecke von Klara BĂŒhl hatte Lea SchĂŒller die Kugel auf den Kasten gebracht (58.). Ăhnliches galt in der 64. Minute, dieses Mal schloss BĂŒhl allerdings selbst ab. Huth setzte wenig spĂ€ter aus der Distanz mal wieder zum Gegenschlag an, insgesamt waren die Wölfinnen in dieser Phase aber nicht mehr so durchsetzungsstark wie in der ersten HĂ€lfte. Die eingewechselte Sydney Lohmann hatte in der 80. Minute eine weitere Chance, der Ball flog aber rechts am Kasten der Wölfinnen vorbei. Deren Fokus ging mittlerweile verstĂ€rkt auf die Verwaltung der FĂŒhrung. Die gelang dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung souverĂ€n und so durften die Wölfinnen nach 96 Minuten nicht nur den 50. Sieg in Folge, sondern auch den verdienten elften Titel im Pokal feiern!
Tore
- 1:0 Brand (14.): Jaaaaa! Oberdorf legt ab zu Brand, die von der linken Seite einfach mal abzieht. Die Kugel setzt einmal auf, Bayerns TorhĂŒterin Grohs verschĂ€tzt sich und er Ball zappelt im Netz.
- 2:0 Janssen (40.): Nach einem Konter bekommen die GrĂŒn-WeiĂen eine Ecke. Die bringt Huth von der linken Seite hoch in den Strafraum. Die Kugel passt perfekt fĂŒr Janssen, die sie unhaltbar in den Kasten der MĂŒnchenerinnen köpft.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms â Wilms, Hendrich, Janssen, Rabano (80. Hegering) â Huth, Oberdorf, Popp â Endemann (67. Jonsdottir) Pajor, Brand (90. Wedemeyer)
Ersatz: Schmitz (Tor), Hagel, Lattwein, Demann, Kalma, Xhemaili
FC Bayern MĂŒnchen: Grohs â Gwinn, Viggosdottir, Eriksson, Naschenweng (46. Hansen) â Zadrazil (85. Simon), Stanway â Harder, Damnjanovic (72. Lohmann) , BĂŒhl (72. Dallmann) â SchĂŒller
Ersatz: Wellmann (Tor), Sembrant, Belloumou, Baijings, Kerr
Tore: 1:0 Brand (14.), 2:0 Janssen (40.)
Gelbe Karten: Oberdorf / Gwinn, Stanway, Dallmann
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer (Ballenstedt)
Zuschauende: 44.400 am Donnerstagnachmittag im Kölner Rhein-Energie-Stadion.