06.12.2024, 18.30 Uhr
Ulrich-Haberland-StadionFr., 06.12.2024 / 18.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Herbstmeisterschaft verpasst

Wölfinnen unterliegen zum Abschluss der Hinrunde im Spitzenduell bei Bayer 04 Leverkusen mit 0:1.

Die VfL-Frauen haben am 11. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga durch ein 0:1 (0:0) gegen Bayer 04 Leverkusen diese tabellarisch an sich vorbeiziehen lassen und damit die mögliche Herbstmeisterschaft verpasst. Cornelia Kramer sorgte in der 47. Minute fĂŒr den goldenen Treffer der Gastgeberinnen. Die RĂŒckrunde startet fĂŒr die Wölfinnen dann bereits in gut einer Woche am Samstag, 14. Dezember (Anstoß um 14 Uhr) beim SV Werder Bremen. Bereits am kommenden Mittwoch, 11. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr), geht es fĂŒr die Tommy-Stroot-Elf aber erst einmal zum vorentscheidenden Spiel der Gruppenphase der UEFA Women`s Champions League im heimischen AOK Stadion gegen AS Rom.

Personal

GegenĂŒber dem 4:1-Erfolg im DFB-Pokal bei Mainz 05 vor der LĂ€nderspielpause kehrte Merle Frohms wieder fĂŒr Anneke Borbe zwischen die Pfosten zurĂŒck. Dazu rĂŒckten Kathy Hendrich, Sarai Linder, Janina Minge, Lena Lattwein und Sveindis Jonsdottir fĂŒr Joelle Wedemeyer, Nuria Rabano, Chantal Hagel, Lineth Beerensteyn und Rebecka Blomqvist in die Startformation (alle Bank). Caitlin Dijkstra stand erfreulicherweise erstmals nach langwieriger Sprunggelenksblessur im Kader der VfL-Frauen – und sollte spĂ€ter auch noch ihre Einsatzminuten erhalten.

Spielverlauf

Die Ausgangslage des Topduells der nur zwei ZĂ€hler auseinanderliegenden Kontrahentinnen war durchaus spannend. Die in dieser Saison ĂŒberraschend stark auftretenden Leverkusenerinnen wĂŒrden bei einem Heimsieg an den Wölfinnen vorbeiziehen, diese wiederum könnten sich mit einem AuswĂ€rtsdreier und dann wettbewerbsĂŒbergreifend acht Siegen in Folge die Herbstmeisterschaft sichern. Die erste TorannĂ€herung gelang den selbstbewusst startenden GrĂŒn-Weißen nach einem ersten Eckball durch Marina Hegerings Kopfball (3.). Auch in der Folge dominierten die Wölfinnen das Spielgeschehen, ohne sich jedoch weitere vielversprechende AbschlĂŒsse zu erarbeiten. Einen solchen hatte dann plötzlich auf der anderen Seite Loreen Bender, bei deren Schuss sich Frohms aber auf dem Posten zeigte (27.). Bayer wurde nun immer mutiger, wieder war es Bender, die knapp verpasste (30.). In der 43. Minute hatten die GrĂŒn-Weißen dann viel GlĂŒck, als Caroline Kehrer gleich zweimal scheiterte – zunĂ€chst an der Querlatte, dann an der glĂ€nzend reagierenden Frohms. Die VfL-Frauen ihrerseits taten sich sichtbar schwer, LĂŒcken in der Defensive der RheinlĂ€nderinnen zu finden, so dass sie angesichts des ChancenplusÂŽ der Gastgeberinnen durchaus gut mit dem torlosen Remis zur Pause leben konnten.

Bayer 04 nahm den Schwung aus Durchgang eins mit in die zweite HĂ€lfte und schlug sofort zu, die DĂ€nin Kramer durfte zum Jubeln abdrehen (47.). Nun musste der VfL kommen und kam auch prompt zu einer Doppelchance durch Hegering und Svenja Huth – bei beiden SchĂŒssen blieb B04-Keeperin Friederike Repohl Siegerin (53.). Doch auch Frohms blieb gefordert. ZunĂ€chst fischte sie Janou Levels Abschluss aus dem kurzen linken Eck (55.), dann kam die durchgebrochene Kehrer nicht an ihr vorbei (64.). Auf der anderen Seite hatte Alex Popp eine  Ausgleichschance ausgelassen, als sie bei einem Drehschuss ausrutschte (63.). Fast hĂ€tte die inzwischen eingewechselte Dijkstra noch ihr DebĂŒt krönen dĂŒrfen, doch ihr Fernschuss strich knapp am linken Aluminium vorbei (71.). Es war inzwischen also viel mehr Offensivfeuer in der Partie als noch in den ersten 45 Minuten. Trotzdem passierte in der Folge nicht mehr viel vor den Toren. Als auch Svenja Huth die letzte VfL-Chance gegen Repohl vergab (88.), war die grĂŒn-weiße Niederlage besiegelt.

Tore

  • 1:0 Kramer (47.): Die GrĂŒn-Weißen kriegen die Murmel nicht wirklich raus aus dem Strafraum, die dann dementsprechend als Bogenlampe wieder dort landet. Dann verschĂ€tzt sich Kathy Hendrich auch noch – und lĂ€sst Kramer zum Schuss kommen. Das Leder schlĂ€gt aus acht Metern unhaltbar fĂŒr Frohms in der langen Ecke ein.

Trainerstimme

„Wir haben eigentlich gut reingefunden ins Spiel, aber auch diese Phase nicht wirklich genutzt, um Torchancen herauszuspielen. Diese letzte QualitĂ€t war heute auch von der Abstimmung nicht sauber genug. Das Endergebnis ist vor allem aufgrund der klareren Torchancen auf Seiten der Leverkusener. GrundsĂ€tzlich hatten wir die Möglichkeiten, letztendlich auch ein anderes Ergebnis zu gestalten – ich denke an Marinas Kopfball und Sveindis Gelegenheit in der zweiten Halbzeit. Wir machen im Verlaufe das Spiels natĂŒrlich auch nach und nach auf, geben RĂ€ume frei und wissen, dass Leverkusen gut umschalten kann. Dementsprechend waren wir nicht verwundert, dass noch der eine oder andere Moment ensteht. Gleichzeitig waren wir zumindest auf der Suche und haben weiterhin bis zur letzten Sekunde probiert, den Ausgleich zu machen. Ich hĂ€tte hier gerne ein Topspiel gewonnen, das wĂ€re mir wichtiger als die Herbstmeisterschaft gewesen.“

Aufstellungen und Statistiken

Bayer 04 Leverkusen: Repohl – Gonzales, Ostermeier, Turanyi, Levels – Bender (72. Vilhjalmsdottir), Zdebel (90.+1 Vidal), Piljic, Kögel – Kehrer (90.+1 Bragstad), Kramer (84. Boboy)

Ersatz: Voll (Tor) – Mickenhagen, Menglu, Jorde, Friedrich

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich (64. Dijkstra), Hegering, Linder – Minge, Lattwein – Huth, Endemann (57. Beerensteyn), Jonsdottir (81. Blomqvist) – Popp

Ersatz: Schmitz (Tor), Rabano, Wedemeyer, Kielland, Hagel, Kalma

Tore: 1:0 Kramer (47.)

Gelbe Karten: Piljic, Ostermeier / -

Schiedsrichterin: Karoline Wacker (Backnang)

Zuschauende: 1.510 im Ulrich-Haberland-Stadion in Leverkusen

Videos

  • Highlights

    Bittere Niederlage

    Wölfe TV hat fĂŒr euch die Szenen des Topspiels Bayer 04 Leverkusen gegen unsere Wölfinnen zusammengefasst.

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  • Interviews

    „Extrem Ă€rgerlich
“

    Nach dem Topspiel gegen Bayer 04 Leverkusen sprach Wölfe TV mit Caitlin Dijkstra, Svenja Huth und Cheftrainer Tommy Stroot.

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