2010 bis 2015

11. Mai 2010: Erster EnglÀnder in der Bundesliga

Premiere in der Bundesliga: Mit dem neuen VfL-Trainer Steve McClaren ĂŒbernimmt zum ersten Mal in der Bundesliga-Geschichte ein EnglĂ€nder die Geschicke eines Vereins. McClaren kommt mit der Referenz, den FC Twente zur ersten niederlĂ€ndischen Meisterschaft der Vereinsgeschichte gefĂŒhrt zu haben.

19. Juni 2011: A-Junioren sind erstmals Deutscher Meister

Zum ersten Mal in der Geschichte des VfL erringt ein Jugendteam die Deutsche Fußball-Meisterschaft. Im heimischen VfL-Stadion gewinnt das Team von Trainer Stephan Schmidt mit 4:2 gegen Kaiserslautern. 7.150 Zuschauern sind am Elsterweg dabei.

15. November 2012: Neue Ära mit Klaus Allofs und Dieter Hecking

Nach dem Ende der zweiten Magath-Ära macht sich der VfL Wolfsburg an einen Neustart. Als neuer GeschĂ€ftsfĂŒhrer Sport wird Klaus Allofs bei den GrĂŒn-Weißen vorgestellt. Unter Interimstrainer Lorenz-GĂŒnther Köstner sowie dem neuen Chefcoach Dieter Hecking gelingt am Ende der Spielzeit noch ein versöhnlicher elfter Platz.

Aufbruch in eine erfolgreiche Zukunft

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Hecking und Allofs halten gemeinsam ein Trikot des VfL Wolfsburg.

12. Mai 2013: Triple aus dem Stand

Mit Rang zwei in der Vorsaison und dem damit verbundenen erstmaligen Einzug in die Champions League hatten die Frauen des VfL bereits Geschichte geschrieben. Die Spielzeit 2012/2013 wird dann zu einer wahren Fabelsaison: Im letzten Heimspiel gegen Bad Neuenahr wird die Mannschaft von Ralf Kellermann zunĂ€chst souverĂ€n Deutscher Meister und holt damit den ersten Titel der VfL-Frauen-Geschichte nach Wolfsburg. Anschließend, im Zeitraum von nur zwölf Tagen, sammeln die Wölfinnen dann noch den DFB-Pokal sowie dank einer Prachtleistung im Endspiel gegen die europĂ€ische Übermannschaft Olympique Lyon sogar den Titel der Champions League ein.

Triple aus dem Stand

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Ein Siegerfoto der VfL Frauen mit dem DFB Pokal.

23. Juni 2013: A-Junioren sichern die zweite Deutsche Meisterschaft

Die beste Nachwuchsmannschaft des Landes kommt schon wieder aus Wolfsburg. Mit einem 3:1-Finalsieg nach VerlĂ€ngerung bei Hansa Rostock werden die von Dirk Kunert trainierten VfL-A-Junioren zum zweiten Mal nach 2011 Deutscher Meister. Nicht weniger als 18.500 Zuschauer in der Rostocker DKB-Arena sorgen fĂŒr eine Rekordkulisse des Jugendfußballs.

10. Mai 2014: RĂŒckkehr nach Europa

Am letzten Spieltag der Saison 2013/2014 dĂŒrfen die Wölfe noch einmal Zuhause antreten. Im Duell gegen den Tabellennachbarn Borussia Mönchengladbach steht es am Ende 3:1. Der Sieg bedeutet nicht nur Platz fĂŒnf in der Bundesliga, sondern auch den Einzug in die Europa League. Damit gehen die GrĂŒn-Weißen zum vierten Mal auf Europa-Tournee – absolut verdient nach einer der besten Spielzeiten der Wölfe in der Bundesliga!

22. Mai 2014: Nummer eins in Europa

Bei ihrer erst zweiten Teilnahme an der UEFA Women’s Champions League schaffen die Frauen das, was zuvor noch keiner deutschen Mannschaft gelang: Sie verteidigen den Titel! In einem Final-Krimi der Extraklasse gegen den schwedischen Vizemeister Tyresö FF setzen sich die Wölfinnen am Ende trotz zweimaligem RĂŒckstand mit 4:3 durch und strecken nach Abpfiff die TrophĂ€e in den Himmel von Lissabon. Zwei Wochen nach diesem phĂ€nomenalen Triumph gelingt den VfL-Frauen der nĂ€chste Coup: Denn in einem packenden Endspiel um die Deutsche Meisterschaft stehen sich vor einer Rekordkulisse von 12.464 Zuschauern die GrĂŒn-Weißen und der 1. FFC Frankfurt, zu diesem Zeitpunkt TabellenfĂŒhrer, im VfL-Stadion gegenĂŒber. Bis kurz vor Schluss gilt Frankfurt noch als Deutscher Meister, doch dann schraubt sich Alexandra Popp in der 89. Minute in die Luft und köpft die Wölfinnen zum Sieg, auf Platz eins, zur Meisterschaft und zum Double.

20. Dezember 2014: Stetig nach oben

Mit einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln schließen die Wolfsburger die beste Hinrunde ihrer Vereinsgeschichte ab. 34 Punkte bedeuten den zweiten Tabellenplatz. Doch auch im DFB-Pokal können die GrĂŒn-Weißen Erfolge feiern. Nach Siegen gegen Darmstadt und Heidenheim bittet im Achtelfinale der RB Leipzig zum KrĂ€ftemessen.

Neben den nationalen Wettbewerben geht der VfL Wolfsburg ebenfalls erfolgreich auf eine weitere Europa-Tournee. In der UEFA Europa League setzt sich das Team von Cheftrainer Dieter Hecking in einer starken Gruppe mit dem FC Everton, FK Krasnodar und OSC Lille letztendlich souverÀn durch. In der folgenden Zwischenrunde warten die Portugiesen von Sporting Lissabon.

1. Mai 2015: Ein Titel zum Abschluss

Nach einem Jahr Pause holen die GrĂŒn-Weißen erneut den Titel im DFB-Pokal der Frauen. Der Weg ins Finale ist jedoch hart umkĂ€mpft. Gleich zweimal mĂŒssen die Wölfinnen ĂŒber 120 Minuten gehen, um den SC Sand und den SC Freiburg auszuschalten. Im Finale von Köln hat Turbine Potsdam praktisch keine Chance. Es ist gleichzeitig die große Abschiedsgala einer Wolfsburger Legende. Martina MĂŒller macht nach zehn Jahren ihre vorletzte Partie fĂŒr den VfL. Sie verabschiedet sich standesgemĂ€ĂŸ mit zwei Toren und einer Vorlage von ihren Fans.

10. Mai 2015: Spannend bis zum letzten Spieltag

Der Titelkampf in der Allianz Frauen-Bundesliga ist in der Spielzeit 2014/2015 an Spannung kaum zu ĂŒberbieten. Nur eine Niederlage erlauben sich die GrĂŒn-Weißen und sind bis zum letzten Spieltag im Rennen um die Meisterschaft dabei. Das Saisonfinale wird erstmals sogar in einer Live-Konferenz im deutschen Fernsehen gezeigt. Am Ende verpassen die Wölfinnen den Titel mit nur einem Punkt RĂŒckstand denkbar knapp. Die Vize-Meisterschaft bedeutet jedoch den erneuten Einzug in die UEFA Women’s Champions League, wo die Wölfinnen in der laufenden Spielzeit bis ins Halbfinale vorstoßen. Dort mĂŒssen sie sich Paris Saint-Germain geschlagen geben. Titel sammelt der VfL trotzdem, denn die zwei erfolgreichsten Jahre in der Vereinsgeschichte werden mit besonderen Ehren honoriert: SpielfĂŒhrerin Nadine Keßler wird zur Weltfußballerin und Cheftrainer Ralf Kellermann zum Welttrainer des Jahres 2014 gekĂŒrt.

23. Mai 2015: Wie im Meisterjahr

In der Saison 2014/2015 knĂŒpfen die Wölfe schnell an die tollen Darbietungen der vorangegangenen Spielzeit an. Mit 69 Punkten stellt die Mannschaft von Cheftrainer Dieter Hecking sogar den Rekord aus dem Meisterjahr ein und sichert die zweite Champions-League-Spielzeit nach 2009/2010. Und noch eine Bestmarke ist fĂ€llig: Kevin De Bruyne ĂŒbertrifft mit 21 Assists sogar den bisherigen Vorlagenkönig Zvjezdan Misimovic. Als besonderen Lohn fĂŒr die herausragende Spielzeit werden Dieter Hecking zum Trainer und Kevin De Bruyne zum Spieler des Jahres gekĂŒrt. Doch auch in der UEFA Europa League lĂ€uft es rund fĂŒr die Wölfe.

30. Mai 2015: Krönung in Berlin

Der große Wurf gelingt den GrĂŒn-Weißen im DFB-Pokal. Erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs gewinnt ein Verein in einem Jahr sowohl den Pokal der Frauen als auch der MĂ€nner. Über die Stationen Darmstadt, Heidenheim, Leipzig, Freiburg und Bielefeld ziehen sie souverĂ€n ins Finale von Berlin ein und schließen einen Kreis: Vor genau 20 Jahren standen die Wölfe zum ersten Mal im Endspiel. Am Finaltag verwandelt sich der Berliner Washingtonplatz in eine grĂŒn-weiße Partymeile. SpĂ€ter unterstĂŒtzen ĂŒber 30.000 Fans ihr Team im Olympiastadion lautstark und sorgen mit ihrer Choreo fĂŒr GĂ€nsehaut. Das Finale selbst besitzt seine eigene Dramaturgie. Nach nur fĂŒnf Minuten geht Borussia Dortmund in FĂŒhrung und erspielt sich in der Folge weitere hochkarĂ€tige Chancen. Doch die Wölfe stecken nicht auf und kĂ€mpfen sich in die Partie zurĂŒck. Luiz Gustavo, Kevin De Bruyne und Bas Dost bringen die GrĂŒn-Weißen in nur 16 Minuten mit 3:1 auf Titelkurs. Am Ende des Abends ist ein wĂŒrdiger Pokalsieger gefunden. Nach einer kurzen Nacht feiern 80.000 Menschen ihre Pokalsieger in Wolfsburg.

1. August 2015: Titel zu Saisonbeginn

Der Triumph im DFB-Pokal spornt die GrĂŒn-Weißen weiter an: Nur neun Wochen nach dem Erfolg bezwingen die Wölfe den FC Bayern MĂŒnchen im DFL-Supercup und sichern sich auch den ersten Titel der Saison 2015/2016. Das packende Spiel endet nach einem Last-Minute-Tor von Nicklas Bendtner mit 1:1. Im folgenden Elfmeterschießen behalten die Jungs von Cheftrainer Dieter Hecking die Nerven und gewinnen mit 5:4.