Die U19 hat am Samstag einen 3:0 (0:0)-Auswärtssieg bei Hertha 03 Zehlendorf gelandet, wobei alle drei Treffer in der zweiten Halbzeit fielen. Durch den Erfolg konnten die Wölfe die Hertha überholen und haben nun in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost acht Punkte auf dem Konto. Die U17 ihrerseits hat den dritten Sieg in Folge eingefahren und Spitzenreiter Dynamo Dresden am Samstag im AOK Stadion mit 2:1 (1:0) bezwungen. Es war der erste Punktverlust für die Sachsen, die den ersten Platz nun erst einmal los sind. Der VfL hat sich auf neun Zähler verbessert und ist in der Tabelle oben mit dabei.
U19 sehr dominant
Die U19-Jungwölfe agierten über die 90 Minuten gesehen sehr dominant und beschäftigten den Gegner ordentlich. Doch Treffer wollten in Halbzeit eins noch nicht fallen. Einwechselspieler Joao Pinto war es dann vorbehalten, den VfL auf die Siegerstraße zu bringen. Zweimal war er nach Vorarbeiten von Meier und Ambros per Kopf zur Stelle und stellte die 2:0-Führung her (63. Minute/71.). Kofi Amoako war es dann, der mit einem schönen Weitschuss den Endstand in der 85. Minute markierte.
„In der Höhe verdient“
VfL-Coach Daniel Bauer: Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Bereits in der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und haben den Gegner sehr gut bespielt. Zudem waren wir sehr wach und konzentriert in der Restverteidigung. Leider haben uns in der ersten Halbzeit die Genauigkeit und die letzte Konsequenz vor dem Tor gefehlt. Dann hat mich gefreut, dass unser Top-Joker Joao Pinto zweimal zur Stelle war. Zudem freute mich, dass wir in der zweiten Hälfte geduldig geblieben sind und noch den dritten Treffer hinterhergeschoben haben.
VfL Wolfsburg U19: Schönmottel – Lange, Östergaard, Braun (68. Jasinski) – Amoako (85. Costa) – Boateng, Ambros, Doci (68. Homann), Wagbe – Meier (68. Herrmann), Pejcinovic (60. Pinto)
B-Junioren mit starker erster Halbzeit
Die U17-Wölfe zeigten vor allem in der ersten Hälfte eine starke Leistung und ließen den Tabellenführer aus Dresden nicht ins Spiel kommen. In den ersten 45 Minuten war es eine einseitige Partie mit hoher Dominanz des VfL, einziges Manko war die Chancenverwertung. Den einzigen Treffer vor der Pause markierte Oliwier Bosacki nach einem Eckball per Kopf in der 15. Minute. Abgesehen davon vergaben die Hausherren eine ganze Reihe bester Möglichkeiten. Erst in den letzten fünf Minuten vor der Pause kam Dynamo besser ins Spiel und besaß auch gleich zwei Chancen zum Ausgleich. Nach dem Wechsel war es dann eine recht ausgeglichene Angelegenheit, wobei der VfL in der 64. Minute durch Leo Klipphahn den zweiten Treffer folgen ließ. Doch nach einem Konter in der 75. Spielminute kam Dresden zum Anschlusstreffer durch Mattis Raschke. Nun wurde es noch einmal spannend, aber der VfL brachte den knappen Vorsprung ins Ziel, obwohl Dynamo noch zweimal gefährlich vors Tor kam.
„Hochverdienter Sieg“
VfL-Coach Dennis da Silva Felix: In der ersten Hälfte waren wir sehr dominant mit viel Ballbesitz und haben entsprechend viele Torchancen kreiert. Am Ende des Tages machen wir es über 70 Minuten sehr gut, müssen uns aber mit einem weiteren Treffer belohnen. Durch das Gegentor haben wir etwas den Faden verloren. Aber dennoch gewinnen wir letztlich das dritte Spiel in Folge hochverdient.
VfL Wolfsburg U17: Börner – Bürger, Odogu, Klipphahn, Mohamadou (60. Prokopp) – Bosacki (84. Celik), Grzywacz, Köhler (84. Comito) – Georgiadi (71. Yotasong), Bröger, Benedict
