In der 2. Frauen-Bundesliga treffen die U20-Frauen des VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag, 7. Mai (Anstoß um 11 Uhr), auf den SC Freiburg II. Es ist das Duell zwischen den sechsplatzierten Jungwölfinnen und dem Tabellenelften. Die U17-Juniorinnen treten am kommenden Samstag, 6. Mai (Anstoß um 15 Uhr), in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost beim SV Meppen an. Die Nachwuchswölfinnen stehen in der Tabelle mit 24 Punkten auf Rang fünf.
„Erfahrungen sammeln“
Nach dem 0:2-Misserfolg beim SC Sand war die Enttäuschung bei den Jungwölfinnen groß. Unter der Woche wurde die Niederlage laut VfL-Coach Daniel Kraus aufgearbeitet: „Wir waren nach dem Spiel in Sand sehr selbstkritisch. Gegen Freiburg gibt es eine ähnliche Ausgangsposition, aber der SC hat eine andere Spielweise.“ Kraus trainierte vor den Grün-Weißen drei Spielzeiten die erste Mannschaft des SC Freiburg. Wie schätzt er das U20-Team aus dem Breisgau ein? „Die Freiburger Mannschaft besteht aus vielen jungen Talenten. Für einen Aufsteiger standen sie zwischenzeitlich sehr weit oben in der Tabelle. Sie müssen genau wie wir Erfahrungen sammeln.“ Die Freiburgerinnen waren in dieser Saison bereits auf dem zweiten, aber auch auf dem letzten Platz in der Tabelle. Mit 26 Punkten ist der Sport-Club derzeit Elfter. Die Jungwölfinnen haben damit vor dem direkten Duell einen Vorsprung von acht Punkten.
Vierter Anlauf
Die Mannschaft von VfL-Trainer Michael Schulz sollte laut Spielplan Anfang März in Meppen antreten. Mittlerweile wurde die Partie dreimal verschoben. Nun folgt am morgigen Samstag der vierte Anlauf. Wie sieht Schulz die Ausgangslage vor dem Spiel? „Wir wollen nach der nicht eigenplanten Niederlage in Magdeburg wieder zurück in die Spur. Uns ist aber auch bewusst, dass Meppen klarer Favorit ist.“ Die gesamte Saison über stehen die Blau-Weißen in der Tabelle auf einem der ersten beiden Plätze. Insgesamt konnte der derzeitige Zweite lediglich drei Spiele nicht gewinnen. „Meppen wirkt die ganze Saison schon sehr souverän, trotzdem wollen wir sie ärgern“, so Schulz. Beim 1:1-Hinspiel ist den Nachwuchswölfinnen dies schon einmal gelungen.