Vorzeitige Abreise: Bevor es für die Wölfe in den trainingsfreien Sonntagnachmittag ging, hieß es noch Abschied nehmen von Yannick Gerhardt. Der Mittelfeldspieler, der sich im Test bei der WSG Tirol verletzt hatte, aß noch gemeinsam mit seinen Teamkollegen zu Mittag, ehe es für ihn nach einer großen Verabschiedungsrunde mit den besten Genesungswünschen seiner Mitspieler, des Trainerteams und des Staffs zurück nach Deutschland ging, wo er in der Heimat an seinem Comeback arbeiten wird.
Freudiges Wiedersehen: Für VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, Scoutingchef Nils Schmadtke, Maximilian Arnold und Max Kruse gab es nach dem Sonntagstraining ein unerwartetes Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Takahiro Kawada schaute bei der Vormittagseinheit der Grün-Weißen in Seefeld vorbei und brachte mit Sho Gonai sogar einen waschechten Olympioniken mit. Kawada, der früher unter anderem für Jörg Schmadtke bei Hannover 96 und dem 1. FC Köln in verschiedenen Funktionen sowie für die deutsche Olympiaauswahl als Teammanger tätig war, lebt in Tokio und ist Professor an der Sendai University. Nun unterstützt er seinen Studenten Gonai: Der 21-Jährige ist Skeletonfahrer, Teil der japanischen Nationalmannschaft, war bereits bei der Junioren-Olympiade im Einsatz und bereitet sich nun im Trainingslager in Innsbruck, das durch eine Kooperation seiner Universität mit dem Österreichischen Bob- und Skeletonverband zustande kam, auf die nächsten Wettkämpfe vor. Den trainingsfreien Tag des Athleten nutzten die beiden Japaner nun, um ihren alten Weggefährten ,Hallo‘ zu sagen, die sich die Zeit für einen Plausch gerne nahmen.
Trikotpräsentation mal anders: Für die WSG Tirol steht bereits am kommenden Freitag mit dem Pokalspiel in Neusiedl am See das erste Pflichtspiel der Saison an. Der österreichische Bundesligist nutzte daher das Testspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag nicht nur zur Vorstellung des Kaders sowie der Präsentation eines frischen Neuzugangs, sondern stellte auch gleich noch die neuen Trikots auf eher ungewöhnliche Art und Weise vor: Sänger Martin Locher trug das Auswärtstrikot der WSG und wurde bei seinen Songs von zwei wohl eher semi-professionellen Tänzerinnen begleitet. Während sich die Dame im Torwarttrikot sichtlich wohl fühlte und versuchte, die Menge anzuheizen, setzte die Trägerin des Heimtrikots auf Minimalismus und reduzierte nahezu alles auf kreisende Armbewegungen. Die WSG-Fans freuten sich dennoch, spendeten ordentlich Applaus und ließen sich die Laune auch nicht vom folgenden deutlichen 7:1-Sieg der Wölfe verderben.
DFL schaut vorbei: Einige Journalisten der Printmedien begleiten die Wölfe während ihres gesamten Aufenthaltes in Seefeld und berichten täglich über die Grün-Weißen. Manchmal bekommen die Medienkollegen aber auch temporären Zuwachs: Am Sonntag schaute die DFL vorbei, um Interviews für die Vorschau auf die anstehende Bundesligasaison zu führen. Moderator und Reporter Jens Westen sprach daher im Teamnotel Nidum mit Cheftrainer Niko Kovac sowie den beiden Stürmern Lukas Nmecha und Jonas Wind.
News aus aller Welt
Remis im VfL-Duell: Keine Siegerin gab es im ersten VfL-Duell der Frauenfußball-Europameisterschaft in England am Samstagabend. Beim 1:1 (0:1) zwischen den Niederlanden und Schweden gab es in Gruppe C eine friedliche Punkteteilung, bei der Jill Roord mit ihrem Ausgleichstreffer eine Auftaktpleite der Titelverteidigerinnen verhinderte. Die VfL-Offensivspielerin stand ebenso wie ihre Wolfsburger Mitspielerinnen Lynn Wilms und Dominique Janssen in der Startformation der Niederlande, während sich Rebecka Blomqvist bei den Schwedinnen noch mit der Reservistinnenrolle begnügen musste.
Jonsdottir startet ins Turnier: Für Sveindis Jonsdottir geht es dagegen erst am heutigen Sonntag richtig los mit dem Turnier. Um 18 Uhr treffen die Isländerinnen mit der Wölfin in Manchester auf Belgien. Die Partie ist wie immer im Stream bei DAZN zu sehen sowie in der ARD Mediathek.