Die Wölfe haben einen gelungenen Auftakt ins Sommertrainingslager hingelegt: Beim österreichischen Erstligisten WSG Tirol überzeugte die Elf von VfL-Cheftrainer Niko Kovac und gewann deutlich mit 7:1. Die Tore für die Wölfe erzielten Luca Waldschmidt (14. und 32. Minute), Maximilian Philipp (16.), Elvis Rexhbecaj (60.), Jonas Wind (72.) und Renato Steffen (75., 79.). Auf Seiten der Tiroler traf Tim Prica (26.). Dass die WSG Tirol an sich kein leichter Gegner ist, war im Vorfeld bekannt: Für die Österreicher war das Kräftemessen mit den Wölfen das vierte Testspiel innerhalb der Saisonvorbereitung – die ersten drei gingen allesamt an die WSG. Für die Wölfe steht nun noch eine Woche schweißtreibende Arbeit im Trainingslager in Seefeld an, ehe der grün-weiße Tross am Ende der Woche gen Belgien aufbricht. Am Samstag, 16. Juli (Anstoß um 16 Uhr; Live bei Wölfe TV), misst sich die Kovac-Elf dann mit dem KV Mechelen.
Ohne Neun
Kovac verzichtete im Gernot-Langes-Stadion in Wattens auf insgesamt neun seiner Akteure: Bartosz Bialek, Felix Nmecha, Lukas Nmecha, Bartol Franjic, Ridle Baku, Kilian Fischer, Maxence Lacroix und Lino Kasten trainierten stattdessen individuell in Seefeld. Zudem kam Pavon Pervan nicht zum Einsatz, der die Partie als Zuschauer verfolgte.
Waldschmidt und Philipp stechen
Die Wölfe eröffneten die Begegnung schwungvoll: Waldschmidt lief nach einem Zuspiel von Patrick Wimmer alleine auf das WSG-Tor zu – scheiterte jedoch zunächst an Ferdinand Oswald (2.). In der Folge waren die Wölfe zu einem frühen Wechsel gezwungen: Weil Yannick Gerhardt sich in einem Zweikampf verletzte, kam Aster Vranckx bereits nach sechs Minuten in die Partie. Dann bekamen die Tiroler eine Kaminski-Flanke von rechts nicht gut geklärt, Waldschmidt war dieses Mal zur Stelle und nagelte das Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen (14.). Die Wölfe nutzten die Schockstarre des Gegners sofort: Über den umtriebigen Wimmer kam der Ball im Strafraum zu Philipp, der das zweite Wölfe-Tor des Tages markierte (16.). Nachdem Prica zunächst zwar den Tiroler Anschluss besorgte (26.), erhöhten die Wölfe dann wieder die Schlagzahl: Ein von Casteels nach vorne geschlagener Ball landete erneut bei Waldschmidt. Nach Doppelpass mit Kruse stand es auch schon 3:1 – Doppelpack für Waldschmidt (32.).