Männer

„Wird ein harter Gang“

Niko Kovac vor dem ersten Freitagsspiel der Saison beim FC Schalke.

Mit den englischen Wochen ist es bis zum Saisonende nun zwar vorbei, trotzdem ist die Vorbereitungszeit auch in diesem Fall kurz ausgefallen: Bereits am Freitagabend, 10. Februar (Anstoß um 20.30 Uhr, live bei DAZN), sind die Grün-Weißen im Kerngeschäft wieder gefordert, wenn sie erstmals überhaupt in der laufenden Runde einen Bundesliga-Spieltag eröffnen. Vor dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 stellte sich Niko Kovac wie üblich den Medien. In der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag sprach der VfL-Cheftrainer unter anderem über…

… seinen Blick auf das Bayern-Spiel: Gewinnt man, ist alles gut. Wenn aber nicht, findet man immer Ansatzpunkte für Verbesserungen. Das ist normal und auch völlig in Ordnung. Für mich war entscheidend, dass die Mannschaft es von der ersten Minute an richtig gut gemacht hat. Leider sind wir nicht belohnt worden für die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Trotzdem haben die Zuschauer eine Mannschaft sehen können, die den Bayern richtig Paroli geboten hat.

… die jüngsten Resultate: Wenn wir den Start nach der WM im Ganzen betrachten, unabhängig von den Ausgängen, dann würde ich nur die erste Halbzeit in Bremen ausklammern. Ansonsten waren diese fünf Spiele richtig gut. Natürlich sind wir mit den letzten Ergebnissen nicht zufrieden. Aber es gibt eben Partien, die knapp sind und in eine andere Richtung laufen. Wenn ich nur die Leistungen sehe, dann macht mir das überhaupt keine Angst, sondern ich bin im Gegenteil sehr positiver Dinge.  

… Personelles: Es ist immer das Schönste, wenn ein Trainer aus dem Vollen schöpfen kann. An dieser Stelle mal ein Riesenkompliment an unsere medizinische Abteilung und die Athletikabteilung. Wir haben alle an Bord, alle Spieler sind gesund. Zwei werden bei der U19 mitwirken. Bleiben noch 20 Feldspieler, so dass zwei leider zu Hause bleiben müssen. 

… den Gegner Schalke 04: Ich finde, man sieht ganz klar, was Thomas Reis möchte. Er lässt einen sehr aggressiven und körperbetonten Fußball spielen, der nicht leicht zu bespielen ist. Auf dem ganzen Platz geht es Mann gegen Mann. Die Ergebnisse, die sie erzielt haben, spiegeln nicht die Leistungen wider. In Frankfurt zum Beispiel hätte Schalke nicht verlieren dürfen, zuletzt gab es zweimal ein 0:0. Man sieht, dass die Mannschaft daran glaubt, was sie spielt. Schalke steht für Kampf. Den müssen wir annehmen, um dann unsere spielerischen Qualitäten einsetzen zu können.

… seine Erwartungen an die Partie: Wir fahren nach Gelsenkirchen und wissen genau, es wird ein harter Gang. Schalke ist noch nicht abgeschlagen. Es sind noch einige Spiele zu gehen. Wir müssen uns vor 60.000 Fans, die richtig Gas geben werden, wieder von Neuem beweisen. Aber wenn wir es gut machen und so hinkriegen von der Intensität her wie gegen Bayern München, dann kann die Stimmung schnell umschlagen. Wir müssen versuchen, gleich dagegenzuhalten und direkt unsere Chancen zu nutzen, so wie es uns in den ersten Spielen gelungen ist.

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