Die Vielfaltsspieltage der Männer und Frauen wollen Zeichen setzen.
Bereits zum siebten Mal feiert der VfL Wolfsburg den Vielfaltsspieltag. Im Rahmen der Heimspiele der Frauen gegen RB Leipzig am Montag, 11. März (Anstoß um 19.30 Uhr), im AOK Stadion sowie der Männer am Samstag, 16. März (Anstoß um 15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg in der Volkswagen Arena tragen die Wölfinnen und Wölfe ein Vielfaltstrikot als Symbol für die diversen sozialen Aktivitäten des VfL. Auch die Einlaufkinder werden ein besonderes Vielfalts-Shirt tragen. Die Vielfaltsspieltage finden 2024 im Zeitraum der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt.
„Weil nicht zählt, woher du kommst“
Unter dem Motto „Wir sind Team Vielfalt – weil nicht zählt, woher du kommst“ wollen sich die Grün-Weißen in diesem Jahr besonders gegen Rassismus und Rechtsextremismus stark machen. Als sichtbares Zeichen stehen die Vielfaltstrikots im Fokus, auf denen das Volkswagen Logo prominent in den Farben des Regenbogens erstrahlen wird. Auch die Ärmelpartner sind in diesem Jahr wieder dabei. Sowohl „Dermaroller – das Original“ (bei den Wölfinnen) als auch Linglong Tire (bei den Wölfen) werden zum Vielfaltsspieltag einen bunten Akzent setzen. „Im Fußball ist Vielfalt ein unerlässliches Kriterium für Erfolg. Es ist bei uns egal, woher du kommst oder wo du geboren wurdest. Wer sich mit unseren Zielen und Werten identifiziert und für den VfL spielen möchte, ist Teil des Teams. Dieser Grundsatz sollte auch für unsere Gesellschaft gelten. Daher stellen wir uns als VfL deutlich gegen Hass, gegen Rassismus und gegen Rechtsextremismus“, sagt VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Es ist bei uns egal, woher du kommst oder wo du geboren wurdest. Wer sich mit unseren Zielen und Werten identifiziert und für den VfL spielen möchte, ist Teil des Teams. Dieser Grundsatz sollte auch für unsere Gesellschaft gelten. Daher stellen wir uns als VfL deutlich gegen Hass, gegen Rassismus und gegen Rechtsextremismus.
VfL-Geschäftsführer Marcel SchäferBuntes Programm
Abgesehen vom kommunikativen Fokus auf den Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus warten die Vielfaltsspieltage wieder mit einem bunten Programm auf. So findet am Samstag, 9. März, das „Girls only“-Schnuppertraining der VfL-Fußballschule statt, bei dem die Grün-Weißen zusammen mit der Stadt Wolfsburg Mädchen mit Fluchthintergrund oder aus Familien mit geringem Einkommen Zugang zum Fußballtraining geben. Am 16. März, gibt es im Vorfeld der Bundesliga-Partie gegen die Fuggerstädter ein Inklusionsturnier, an dem die Lebenshilfen Helmstedt-Wolfenbüttel, Altmark-West und Wolfsburg, das VfL-Walking-Football-Team sowie das CJD Salzgitter teilnehmen. Im Stadion werden rund 800 Vertreter und Vertreterinnen von Organisationen, mit denen der VfL das ganze Jahr über Projekte zur demokratischen Bildung oder Teilhabe umsetzt, die Wölfe anfeuern.
Lange Tradition
Das Engagement gegen Rechtsextremismus hat beim VfL Wolfsburg eine lange Tradition. Bereits 2001 veranstaltete man unter dem Motto „Die Wölfe gegen Ausländerfeindlichkeit" einen fünf Kilometer langen Lauf durch die Wolfsburger Innenstadt. Seither arbeiten die Grün-Weißen intern und extern in diversen Projekten zu Antirassismus, Antisemitismus und Antidiskriminierung. Ganz aktuell gab es im Winter 2023 einen Gedenkstättenbesuch im Rahmen der Kooperation mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Unter dem Motto „Man sieht nur, was man weiß – wir schauen hin!“ schult Michael Schrader aus der VfL-Fanbetreuung bereits seit 2012 regelmäßig Aushilfen aus diversen Bereichen sowie Ordnerinnen und Ordner zu rechtsextremen Codes und entsprechender Kleidung. Für Schülerinnen und Schüler der Region bietet der VfL unter anderem die Workshop-Reihe „Wolfsburger Schulen für Vielfalt“ und „Meet a Jew“ an. Selbstverständlich sind die Grün-Weißen Mitglied im „Schulterschluss der Wolfsburger Demokraten“.
Weitere Informationen zum Trikotverkauf folgen in den kommenden Tagen.
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