Ihr Start in Wolfsburg war alles andere als einfach: Kurz nach ihrem Wechsel vom FC Twente musste sich Caitlin Dijkstra im Sommer einer Operation am Sprunggelenk unterziehen. Eine längere Reha folgte. Jetzt ist die 26-Jährige fit und bereit für die zweite Saisonhälfte mit den Wölfinnen. Im Interview spricht die Abwehrspielerin über ihre Art, Fußball zu spielen und ihre Ziele für die Saison. Außerdem berichtet die Niederländerin, wie sie sich in Wolfsburg eingelebt hat.
Caitlin Dijkstra, die letzte Trainingswoche vor dem Pflichtspielstart läuft. Wie fühlst du dich?
Caitlin Dijkstra: Ich bin sehr happy darüber, zurück zu sein, hier zu sein und viel trainieren zu können. Im Training arbeiten wir hart und das ist gut so. Aber auch der Spaß kommt zwischendurch nicht zu kurz und ich denke, dass das genauso wichtig ist. Ich mag die Kombination.
Ein großer Teil der Vorbereitung war das Trainingslager. Wie wichtig war das für dich?
Caitlin: Das war sehr wichtig! Ich war ein paar Monate raus und bin erst kurz vor der Winterpause zurückgekommen. Gegen Bremen habe ich zwar eine Halbzeit gespielt, aber ich stand noch nicht über 90 Minuten auf dem Platz. Deshalb war es superschön, nach der Pause und dem Urlaub gemeinsam mit dem Team neu in die Vorbereitung zu starten und alle Einheiten mitzumachen.
Inwiefern merkst du im Training und bei den Spielen Unterschiede zu deiner vorherigen Station beim FC Twente?
Caitlin: Die Liga ist anders, das Level ist höher. Das ist aber etwas, was klar ist, wenn man den Schritt von Twente nach Wolfsburg macht. Das Training gestaltet jeder Klub und jedes Trainerteam ja ein bisschen anders – die einen machen mehr kleine Einheiten, die anderen mehr große. Ich finde es gut, verschiedene Ansätze kennenzulernen und im Trainingsalltag immer wieder Abwechslung zu haben. Sonst besteht die Gefahr, dass man sich ein bisschen langweilt. Hier gibt es die aktuell definitiv nicht.