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Wieso Leverkusen Arnolds Lieblingsgegner ist

Wissenswertes zum Auswärtsspiel der Wölfe bei Bayer Leverkusen.

VfL-Wolfsburg-Spieler Maximilian Arnold läuft über den Rasen der Volkswagen Arena.

Während das eine Team im Jahr 2024 noch auf seinen ersten Sieg wartet, ist das andere seit Saisonbeginn ungeschlagen – und das in Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League. Wenn der VfL Wolfsburg am Sonntagabend um 19.30 Uhr bei Bayer Leverkusen antritt, sind die Rollen klar verteilt. Auf dem Papier sind aber auch einige Gründe zu finden, warum die Wölfe auf einen langersehnten Erfolg hoffen dürfen…  

Die Daten und Fakten zum Spiel

  • Ungeheuerliche Serie: Wie fühlt sich eine Niederlage an? Man könnte meinen, dass die Mannschaft von Xabi Alonso das mittlerweile vergessen hat. Denn Leverkusen ist wettbewerbsübergreifend seit 35 Pflichtspielen unbesiegt. Der fabelhafte Lauf drohte unter der Woche im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinals bei Qarabag Agdam zu enden, doch die Rheinländer holten einen 0:2-Rückstand auf und sind damit weiterhin als einziges Team in Europa ungeschlagen.
     
  • Heimflaute: In den vergangenen 15 Partien zwischen Wolfsburg und Leverkusen gewann nie der Gastgeber (zehn Auswärtssiege, fünf Unentschieden). Den letzten Heimsieg in dieser Paarung feierte Leverkusen am 1. April 2016. In derselben Saison setzte sich auch Wolfsburg vor heimischer Kulisse durch. In der Bundesliga-Historie gab es nur eine längere derartige Serie: Der VfB Stuttgart und der 1. FC Köln lieferten sich zwischen 2001 und 2016 insgesamt 19 Duelle ohne Heimerfolg. 
     
  • Starke Quote: Besonders die Begegnungen in der jüngeren Vergangenheit waren erfreulich für die Wölfe. Denn der VfL entschied vier der letzten fünf Bundesliga-Auftritte in Leverkusen für sich. 
     
  • Arnolds Lieblingsgegner: Maximilian Arnold hat in seiner Bundesliga-Karriere schon 19-mal gegen Bayer Leverkusen gespielt. Dabei sind sieben Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen herausgesprungen – eine ausgeglichene wie unauffällige Bilanz. Besonders ist aber seine persönliche Ausbeute, denn gegen keine andere Mannschaft hat der VfL-Kapitän so viele Scorerpunkte (vier Tore, drei Assists) verbucht. 
     
  • Vorentscheidung im Meisterrennen? Spitzenreiter Leverkusen hat aktuell zehn Punkte Vorsprung auf seinen Verfolger aus München. Ein Zehn-Punkte-Polster wurde an den letzten zehn Spieltagen einer Bundesliga-Saison noch nie von einem Tabellenführer verspielt!
     
  • Leverkusener Vergangenheit: Niko und Robert Kovac hatten schon zu ihrer Zeit als Spieler ein paar gemeinsame Stationen. Eine davon war Leverkusen: Von 1996 bis 1999 trugen die Kovac-Brüder gemeinsam das Bayer-Trikot, Robert hing sogar noch zwei Jahre mehr dran.

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