Die erste Halbzeit brachte bereits die vorläufige Entscheidung: Obwohl sich die Nachwuchswölfinnen am Ostersamstag gegen den BVG Wolfenbüttel stark zurückkämpften, war der Rückstand schlussendlich zu groß, und die Partie endete mit 4:6 (1:5). Damit blieben die Grün-Weißen mit zehn Punkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Der Klassenerhalt ist momentan acht Zähler entfernt, doch bei sechs verbleibenden Spielen ist im Abstiegskampf der C-Junioren Landesliga noch nichts entschieden.
Niederlage trotz starken Comebacks
Besonders die Anfangsviertelstunde verlief furios: Das erste Mal im Netz zappelte der Ball durch einen Strafstoß zugunsten der Wolfenbütteler (2.), die nur eine Minute später nachlegten. Die Nachwuchswölfinnen kamen aber ebenso schnell zum Zug und erzielten in Person von Hannah Wyßuwa prompt den 1:2-Anschlusstreffer (4.). Trotzdem waren es die Gegner, die das Spiel in der ersten Hälfte unter Kontrolle hatten. Mit einem erneuten Doppelschlag (11./14.) erhöhten sie ihren Vorsprung auf drei Tore, bevor im Anschluss die erste ruhigere Phase der Partie eintrat. Kurz vor der Pause schraubte die Germania ihre Führung schließlich auf 5:1 hoch (35.). In Hälfte zwei zeigte die Markus-Herbst-Elf Kampfgeist und machte es noch einmal richtig spannend. Kapitänin Nia Hildebrandt sorgte zunächst für die VfL-Treffer Nummer zwei (52.) und drei (57.), ehe Annika Müller gar auf 4:5 verkürzte (61.). Nach dem vierten Gegentor ließ der BVG allerdings nichts mehr anbrennen und traf in der Schlussminute zum Endstand. Chefcoach Herbst zog ein gemischtes Fazit: „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht präsent. Sowohl vom Kopf her als auch körperlich. In die zweite Hälfte sind wir trotz des hohen Rückstandes mit einer super Einstellung gestartet und so nochmal nah rangekommen. Das macht auf jeden Fall Mut.“
DFB-Pokal im Fokus
Die Niederlage gilt es nun schnell abzuschütteln, denn am kommenden Wochenende steht die nächste wichtige Aufgabe an: Die Nachwuchswölfinnen kämpfen um den Einzug ins DFB-Pokalfinale der Juniorinnen. Im Halbfinale des erstmals ausgetragenen Wettbewerbs sind die Grün-Weißen beim FC Carl Zeiss Jena gefragt. Das Duell um die Finaltickets findet am Samstag, 26. April, ab 14 Uhr statt.