Der VfL Wolfsburg hat einen neuen Nachhaltigkeitspartner. Zusammen mit dem malaysischen Unternehmen KVG (Kenaf Venture Global) will der VfL ein Zeichen gegen den besorgniserregenden Trend der weltweit umweltschädlichen Materialverwendung setzen und darüber hinaus ein breiteres Bewusstsein für Nachhaltigkeit in diesem Bereich schaffen.
Kenaf als Kernelement
KVG ist der führende Hersteller von erneuerbaren Materialien, die in Malaysia aus Kenaf gewonnen werden. Kenaf ist eine Pflanze aus Nordafrika und dem Mittelmeergebiet, die zur Gewinnung von Fasern und Öl angebaut und beispielsweise zur Herstellung von Papier oder Textilien genutzt wird. Der VfL unterstützt seit 2020 die „Race To Zero“-Kampagne der Vereinten Nationen und hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 alle Treibhausgas-Emissionen – egal, ob diese direkt oder indirekt durch die Tätigkeit als Fußballverein verursacht werden – auf Netto-Null zu reduzieren. Da setzt KVG an, die das Potenzial des modernen Rohstoffes erkannt haben und ihn in den weltweiten Fokus setzen möchten. Die Zusammenarbeit eröffnet der malaysischen Jugend zudem die Möglichkeit, ihre fußballerischen Fähigkeiten zu verbessern. Das Fachwissen des VfL Wolfsburg soll für Bildungszwecke innerhalb des KVG-Fußball-Corporate-Jugendprogramms genutzt werden. In diesem Programm werden malaysische Nachwuchstalente für den Sport, insbesondere den Fußball, ausgebildet. Dabei wird auf die Expertise und das Team der VfL-Fußballschule zurückgegriffen.
„Guter Referenzfall“
VfL-Geschäftsführer Michael Meeske: „Wir freuen uns sehr auf die Partnerschaft mit KVG, da uns diese zum einen Zugang zu einem spannenden Markt in Südostasien gibt und darüber hinaus das gesamte Unternehmen einen ausgeprägten Nachhaltigkeitsfokus hat, was unser diesbezügliches Engagement ebenfalls unterstützt.“
KVG-CEO Jazman Shahar: „Wir sind überzeugt, dass wir durch unsere Zusammenarbeit mit dem VfL Wolfsburg einen Beitrag zur Erreichung der Netto-Null-Emissionen leisten und gemeinsam an einer kohlenstoffarmen Zukunft arbeiten können. Insbesondere mit einem Partner zusammen zu arbeiten, der aus einem Land kommt, welches den Umweltschutz ernst nimmt und sich dort für eine fortschrittliche und nachhaltigere Zukunft einsetzt, freut uns sehr."