Männer

VfL winkt Vereinsrekord

Wissenswertes zum Duell der Wölfe in Leverkusen.

Die Wölfe dürfen durchaus mit großem Optimismus ihre Reise ins Rheinland antreten, sind die Spiele in der Leverkusener BayArena in der jüngeren Vergangenheit doch immer erfolgreich gewesen. Bereits seit sechs Partien sind die Grün-Weißen dort ungeschlagen, die letzten vier Gastspiele gewann der VfL sogar. Sollte nach dem Duell am Samstag, 22. Oktober (Anstoß um 15.30 Uhr), erneut ein Dreier im Gepäck sein, würden die Wölfe neben dem Sieg auch die Einstellung eines Vereinsrekords feiern können: Fünf Auswärtssiege in Folge gelangen ihnen in ihrer Bundesliga-Historie bisher einzig beim SC Freiburg (2013 bis 2018).

Weitere Daten und Fakten

  • Kein Heimvorteil: In den vergangenen zwölf Bundesliga-Duellen beider Teams gewann nie die jeweilige Heimmannschaft (drei Remis, neun Auswärtserfolge) – in der Bundesliga-Historie gab es nur zwei längere derartige Duellserien.
     
  • Duell der Dauerbrenner: Nur der FC Bayern (seit 1965) und Borussia Dortmund (seit 1976) spielen aktuell länger nonstop in der Bundesliga als Leverkusen (seit 1979) und Wolfsburg (seit 1997). Bereits 50-mal trafen Bayer und der VfL aufeinander, es ist jedoch das allererste Mal, dass beide Kontrahenten sich vor der Partie im unteren Tabellendrittel wiederfinden.
     
  • Aufsteigende VfL-Formkurve: Die Wölfe sind seit drei Bundesliga-Spielen ungeschlagen (erst ein Sieg, dann zwei Remis). Von den vergangenen fünf Partien ging nur eine verloren – bei Tabellenführer Union Berlin.
     
  • Bayer in der Krise: Nur acht Punkte nach zehn Spieltagen sind die zweitschwächste Ausbeute in Leverkusens Bundesliga-Geschichte, die schwächste seit 40 Jahren.
     
  • Ladehemmung auswärts: Zu Hause erzielte Wolfsburg in dieser Bundesliga-Saison in fünf Spielen neun Tore, auswärts in fünf Partien lediglich zwei – kein Team traf seltener auf des Gegners Platz als die Wölfe.
     
  • Hinten anfällig: Leverkusen kassierte die drittmeisten Gegentore der Bundesliga (21), nur drei Teams haben einen höheren gegnerischen xGoals-Wert als Bayer.
     
  • Gerhardt nicht zu bremsen: Yannick Gerhardt erzielte in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen jeweils ein Tor – eine sensationelle Serie, für einen Spieler, dem im vorherigen Verlauf seiner
    Bundesliga-Karriere nie mehr als zwei Treffer pro Saison (!) gelungen waren.
     
  • Kovac und der Angstgegner: Niko Kovac verlor als Trainer all seine vier Bundesliga-Spiele in Leverkusen, wo er einst seine Bundesliga-Karriere als Spieler begann (77 Einsätze, acht Tore von 1996 bis 1999).
     
  • Einmal aussetzen: Auf Gastgeberseite fehlt Innenverteidiger Piero Hincapie. Der Ecuadorianer kassierte beim jüngsten 1:5 in Frankfurt, wo er den zwischenzeitlichen Ausgleich und damit den Ehrentreffer und der Werkself erzielte, die Ampelkarte. Es ist bereits die zweite für den 20-Jährigen in dieser Spielzeit.

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