Die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg haben sich in der ersten Runde des diesjährigen Bezirkspokals Braunschweig gegen den VfB Fallersleben II mit 4:1 durchgesetzt. Nach ihrer bereits makellosen Vorbereitung bleiben sie daher weiter ungeschlagen und ziehen, auch dank eines Doppelpacks von Nia Hildebrandt, in die zweite Runde des Pokals ein.
Sieg in Unterzahl
Die Nachwuchswölfinnen starteten verhalten in das erste Pflichtspiel der Saison 2024/25. Es dauerte gut zehn Minuten, bis die Mannschaft von Trainer Markus Herbst besser ins Spiel fand und nach und nach an Sicherheit gewinnen konnte. Infolgedessen ging der VfL mit dem ersten gut vorgetragenen Angriff durch Marie Goller mit 1:0 in Führung (12.). Eine Viertelstunde später war es Nia Hildebrandt, die mit ihrem ersten Streich das Ergebnis auf 2:0 hochschrauben konnte (27.). Mit dieser komfortablen Führung im Rücken ging es dann in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte startete denkbar schlecht für den grün-weißen Nachwuchs. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff zückte der Schiedsrichter die Rote Karte und der VfL war gezwungen, das Spiel in Unterzahl fortzusetzen (43.). Die Reaktion der Nachwuchswölfinnen auf den Platzverweis hätte aber kaum besser sein können: Nia Hildebrandt sorgte mit ihrem zweiten Streich dafür, dass die aufkommende Hoffnung beim VfB Fallersleben II, direkt im Keim erstickt wurde (47.). Zwar verkürzte der Gastgeber noch einmal auf 1:3 (49.), doch Annika Müllers prompte Antwort zum 4:1 (49.) sorgte dafür, dass es sich bei dem Anschlusstor des Bezirksligisten aus Fallersleben lediglich um einen Ehrentreffer handelte.
Standards als Schlüssel zum Erfolg
Ein Schlüssel zum Sieg in diesem Pokalspiel war die enorme Gefahr, die die Grün-Weißen bei ruhenden Bällen ausstrahlten. Gleich drei von vier Toren fielen direkt im Anschluss an Standardsituationen. Kein Zufall, denn im Abschlusstraining am Freitagabend wurden noch ausgiebig Ecken und Freistöße trainiert.
Trainerstimme
Markus Herbst: „Wir waren spielbestimmend und dominant. Zwar haben wir zehn Minuten gebraucht, um richtig ins Spiel zu finden, nach dem 1:0 war die Sicherheit dann aber da. Hinten haben wir, bis auf das Gegentor, nichts zugelassen. Insgesamt war es ein sehr guter Start in die Pflichtspiele.“