Spannend war die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland von der ersten bis zur letzten Minute. Im Finale am Sonntag setzte sich Spanien mit einem knappen 1:0 gegen England durch. Aus Wolfsburger Sicht gab es insbesondere durch das frühe Aus des deutschen Teams enttäuschende Momente, aber auch einige Höhepunkte. Zeit für eine Bilanz und einen Blick nach vorne – schon im September stehen für einige der Wölfinnen die ersten Spiele in der UEFA Women’s Nations League an.
Bronze für Becks
Die Bronzemedaille ließ Rebecka Blomqvist am Samstag wieder strahlen. Zuvor hatte die Wölfin mit dem schwedischen Team das Spiel um Platz drei gegen Australien mit 2:0 gewonnen. Nationalcoach Peter Gerhardsson hatte die Wolfsburgerin in der 67. Minute eingewechselt. Damit blieb „Becks“ bis zum Schluss in der Joker-Rolle, die sie das gesamte Turnier über innehatte. In der war sie allerdings bärenstark: Drei Treffer gelangen ihr in insgesamt sechs Partien – in fünf davon kam sie von der Bank. Für die Schwedinnen bleibt trotz der Bronzemedaille ein kleiner Wermutstropfen: Wie bereits bei der WM 2019 und der EM 2022 scheiterte das Team im Halbfinale. Dieses Mal mussten sich die Skandinavierinnen gegen die späteren Weltmeisterinnen aus Spanien geschlagen geben. Olga Carmona, auf deren Konto der einzige Treffer im Finale gegen England ging, schoss in der 89. Minute das entscheidende 2:1 für die „Furia Roja“.