Genau 33 Pflichtspiele in vier Wettbewerben hat es zwischen Grün-Weiß und dem VfL Bochum bislang gegeben. Dabei sind die Westdeutschen der einzige Kontrahent der aktuellen Bundesliga-Belegung, gegen den die Wölfe genauso viele Tore geschossen wie kassiert haben (52:52). Der Trend spricht vor der Partie am Samstagnachmittag, 5. Oktober (Anstoß um 15.30 Uhr), indes eindeutig für die Ralph-Hasenhüttl-Elf: Nur zwei der letzten zehn Duelle gingen verloren, in drei der jüngsten vier Aufeinandertreffen sprangen zudem teils deutliche Siege heraus. Weitere Daten und Fakten zum Gastspiel an der Castroper Straße:
Das allererste Treffen zwischen VfL und VfL blieb bis zum Duell in der Meistersaison jenes mit der stärksten Kulisse. In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga gab es für die Grüßen indes nichts zu holen: Vor 25.000 Zuschauern siegte Bochum klar mit 4:0.
Der VfL Wolfsburg gewann drei der sechs Bundesliga-Auswärtsspiele unter Hasenhüttl und damit so oft wie in den 17 vorherigen Partien auf fremden Plätzen zusammen.
Seit 21 Bundesliga-Spielen ist der VfL Bochum ohne Weiße Weste, das ist die derzeit längste Gegentor-Serie der aktuellen Bundesligisten und für den VfL die längste seit 21 Jahren (von 2002 bis 2003 sogar 25 unter Peter Neururer).
Bochum ist mit Holstein Kiel das einzige sieglose Team in dieser Bundesligasaison. Mit einem Punkt nach fünf Partien ist es Bochums geteilt zweitschwächste Zwischenbilanz im Oberhaus (wie 1979/1980).
Die Elf von Peter Zeidler hat in der ersten Spielhälfte ein Torverhältnis von 5:2, nach dem Wechsel hingegen von 0:9. Nur der VfL Bochum erzielte noch kein Saisontor nach der Pause.
In dieser Saison sind die Westdeutschen noch ohne Standardtreffer. Die Wölfe waren demgegenüber schon vier Mal mit dem ruhenden Ball erfolgreich.
In der Ewigen Tabelle ist der VfL Bochum für Grün-Weiß der am nächsten platzierte aktuelle Bundesligist. Als aktuell 15. hinter dem 1. FC Nürnberg haben die Wölfe allerdings noch 203 Zähler Abstand auf den Ruhrverein, der momentan 13. ist.