Frauen

Start ins Trainingslager

Die VfL-Frauen beziehen morgen ihr einwöchiges Quartier im Sporthotel Klosterpforte.

Bereits seit dem 1. Juli wird am Elsterweg wieder geschwitzt: Gut einen Monat nach dem DFB-Pokalfinale nahmen die Frauen des VfL Wolfsburg in kleiner Besetzung den Trainingsbetrieb wieder auf. Mit dem Aufbruch ins Trainingslager nach einer kurzen Urlaubsphase beginnt am morgigen Samstag Teil zwei der langen Saisonvorbereitung. Bis zum 20. August arbeitet der aktuelle Double-Sieger im Sporthotel Klosterpforte in Harsewinkel am Feinschliff für die neue Spielzeit in drei Wettbewerben. Höhepunkt des Aufenthalts im Münsterland ist das Testspiel gegen die PSV Eindhoven am kommenden Freitag, 19. August (Anstoß um 16 Uhr/live auf Wölfe TV), in Beckum.

Gute Erfahrungen

Mit der Hotelanlage im beschaulichen Marienfeld, einem Stadtteil von Harsewinkel, haben die VfL-Frauen in den letzten beiden Jahren bereits gute Erfahrungen gesammelt. Nach dem Umbruch 2021 mit neuem Trainerteam und großen Veränderungen im Kader wurde eben dort der Grundstein für eine erfolgreiche Saison 2021/2022 gelegt. Im Jahr zuvor bereiteten sich die Grün-Weißen hier auf das Champions-League-Finalturnier in San Sebastian vor. Nun geht es für das Team von Cheftrainer Tommy Stroot also erneut in die Klosterpforte – ein von vielen Profi-Mannschaften nachgefragter Standort, der über sehr gute Trainingsbedingungen und eine optimale Infrastruktur verfügt. Hinzu kommt aus VfL-Sicht die überschaubare Anreisezeit, sodass gleich am morgigen Nachmittag die erste Einheit auf einem der zur Anlage gehörenden beiden Rasenplätze stattfinden kann. 

Ohne Frohms und Kassen

„Es hat sich ja herumgesprochen, dass ich Rituale mag“, so VfL-Cheftrainer Tommy Stroot mit einem Augenzwinkern. „Und daher fahren wir auch gerne wieder in die Klosterpforte, da es uns dort im letzten Jahr sehr gut gefallen hat.“ Gerade mit Blick auf die kurze Vorbereitungszeit sei es wichtig, die Tage effektiv zu nutzen. Und genau das sei durch die örtliche Nähe zu Wolfsburg gegeben. Dass Julia Kassen, die bei der U20-WM weilt, und zumindest zu Beginn auch die positiv getestete Merle Frohms fehlen werden, ist klar. „Es kann aber auch sein, dass auch darüber hinaus die eine oder andere Spielerin noch nicht gleich voll belastbar sein wird“, schränkt Stroot ein. Die deutschen Nationalspielerinnen unterziehen sich noch diversen Medizinchecks. Ziel des Trainingslagers sei es, „als Team zusammenzuwachsen, die neuen Spielerinnen zu integrieren und die Schwerpunkte auf unsere Spielidee zu legen“, gibt der Coach aus. 

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