Die ungeschlagene Serie geht für den VfL weiter. Am Freitagabend bezwingen die Wölfe zur Eröffnung des elften Spieltags die Adler von Eintracht Frankfurt spät, aber verdient mit 2:1 (0:0). Nachdem Bas Dost die Gäste per Foulelfmeter in Front gebracht hatte (60. Spielminute), drehten die Grün-Weißen die Partie durch einen Doppelschlag Wout Weghorsts (76. Handelfmeter, 88.). Die nächste Herausforderung wartet bereits auf die Grün-Weißen. Bereits am kommenden Mittwoch, 16. Dezember, treten die Wölfe zu ihrem vorletzten Spiel des Jahres beim Abonnement-Meister FC Bayern München an (Anstoß um 20.30 Uhr).
Saisonpremiere für Mbabu
Nach dem jüngsten 2:2-Unentschieden beim 1. FC Köln war VfL-Cheftrainer Oliver Glasner gezwungen, sein Personal auf einer Position neu zu besetzen. Für den unter der Woche verletzten Renato Steffen (Adduktorenzerrung) rückte Kevin Mbabu in die Startelf – der lange mit Bänderverletzung ausgefallene Schweizer feierte damit sein Saisondebüt. Während Mbabu seine angestammte Rechtsverteidiger-Position besetzte, rückte Ridle Baku eine Station nach vorne auf die offensivere Außenbahn. Glasners Landsmann Adi Hütter veränderte seine Startelf gegenüber dem 1:1 gegen Dortmund, dem fünften Remis in Folge, zweimal: Für Aymen Barkok spielte Stefan Ilsanker, zudem ersetzte der ehemalige Wolfsburger Dost Frankfurts Topstürmer Andre Silva (Muskelprobleme).
Mbabu wirbelt, Schlager ans Aluminium
inuten waren gespielt, als Mbabu sich erstmals toll offensiv in Szene setzte, am rechten Flügel gleich zwei Gegenspieler auf engem Raum austanzte und scharf nach innen gab, wo die SGE-Defensive aber mit Mühe klären konnte. Keine weiteren drei Minuten später gelang dem Schweizer dann fast eine Kopie der Szene, der VfL hatte die Initiative übernommen, ohne zu einer wirklichen Torchance zu kommen. Die sollte dann aber kurz darauf in Form eines Hochkaräters folgen, als Xaver Schlagers noch von Djibril Sow abgefälschter Linksschuss am rechten Pfosten landete (9.) – starker Start der Wölfe! Die Gäste hatten die große erste Druckphase ohne Schaden überstanden, trotzdem blieben die Wölfe am Drücker. So musste SGE-Keeper Kevin Trapp nach einer der zahlreichen VfL-Ecke erstmals eingreifen, als er den Kopfballaufsetzer des auffälligen Mbabu entschärfte (22.).